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Aktenzeichen 11.9. ungelöst

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Lügen und Wahrheiten zum 11. September 2001
Freitag, 20. Juni 2003, 23.00 Uhr:

Ein Film von Willy Brunner und Gerhard Wisnewski
Redaktion: Matthias Kremin

"Als Bürger dieses Landes war ich beunruhigt über ein Gefühl der Unterdrückung" sagt der Fotograf Kyle Hence aus Newport bei Boston. "Indem ich hier dabei bin, übe ich mein Recht aus, Fragen zu stellen. Und ich bin sehr erstaunt über die Menge von Fragen, die in kürzester Zeit zusammenkam."

Kyle Hence ist einer der Gründer der Internetseite "unansweredquestions.org", die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die zahlreichen Fragen zu beantworten, die nach den Attentaten vom 11. September 2001 offen geblieben sind. Neben dem wieder erstarkten Patriotismus hat sich in den USA nach dem 11. September eine kleine, aber wachsende Bewegung entwickelt, die der Regierung misstraut. Ihre Mitglieder wollen jene "unanswered questions" beantwortet bekommen, von denen es jetzt, eineinhalb Jahre nach den Attentaten, täglich mehr gibt. Die Frage, was am 11. September 2001 wirklich geschah, hat sich zur Mutter der Verschwörungstheorien gemausert. Das brave Amerika glaubt alles, was von oben kommt - das andere Amerika misstraut, rätselt, recherchiert und kombiniert.

In ihrer Dokumentation "Aktenzeichen 11.9. ungelöst "- schildern die Autoren Willy Brunner und Gerhard Wisnewski die Aktivitäten dieses kritischen Amerika und versuchen, einigen der offenen Fragen nachzugehen: Wer saß am Steuerknüppel der Maschinen, die ins World Trade Center stürzten? Krachte wirklich eine Passagiermaschine ins Pentagon oder wurde das Verteidigungsministerium durch etwas ganz anderes beschädigt? Wurden die Todesmaschinen wirklich von arabischen Kamikazepiloten gesteuert?

Auf der Suche nach Antworten präsentieren die Autoren Brunner und Wisnewski brisante Thesen und Dokumente. Die Mitglieder von "unansweredquestion.org" zweifeln nicht daran, solche Fragen demnächst beantworten zu können: "Unnachgiebige und furchtlose Suche nach Verantwortung", sagt ein Aktivist, "ist der Standard für uns alle hier. Was den 11. September betrifft, ist die Zeit auf unserer Seite, und die Regierung weiß das."
Quelle:
Ankündigung vom WDR: http://web.archive.org/web/20030622004953/http://www.wdr.de/tv/wdr-dok/archiv/2003/030620_01.phtml





Zum  "Berufsverbot für die Autoren" ein Beitrag auf telepolis.de: Ein Film über den 11.9. und seine Folgen

MANUSKRIPT 
Aktenzeichen 9.11. ungelöst - Lügen und Wahrheiten zum 11. September 2001 
Ein Film von Willy Brunner und Gerhard Wisnewski 

  
Szenen vom Anschlag am 11.9.2001 
Bilder und Töne eines Verbrechens, die sich in unser Gedächtnis eingebrannt haben. Am Morgen des 11. September 2001 entführten 19 arabische Terroristen vier Passagierflugzeuge, um damit die Zentren der amerikanischen Macht zu attackieren. Die erste Maschine raste um 8.45 Uhr in den Nordturm des World Trade Centers, die zweite 15 Minuten später in den Südturm. Die dritte Maschine crashte um 9.43 in das Pentagon, die vierte bohrte sich in Pennsylvania in die Erde, ohne ein Ziel zu treffen. Der Drahtzieher dieses in der Geschichte beispiellosen Terrorakts: Osama Bin Laden. So die offizielle Darstellung. Doch die Beweise hierfür blieb die amerikanische Regierung bis heute schuldig.

TITEL

Autofahrt 
Warum sich die amerikanische Regierung mit der Aufklärung der Anschläge vom 
11. September, so schwer tut – diese Frage führte uns im März 2003 in die USA.

Szenen von der Flug 93 Gedenkstätte 
Auf einer unserer Reisen besuchten wir die  Gedenkstätte von United Airlines Flug 93, bei dessen Absturz 44 Menschen ums Leben kamen. Insbesondere ehrt man hier die Helden dieses Fluges: fünf Männer, die den Hijackern im Cockpit in den Arm fielen und so das Flugzeug zum Absturz brachten, bevor es sein geplantes Ziel, vermutlich das Weiße Haus, erreichen konnte. Ein Heldenepos, das um die Welt ging.


Doch für die ersten Augenzeugen an der Unfallstelle ist die weltbekannte Geschichte von Flug 93 bis heute ein ungelöstes Rätsel.


Ernie Stull, der Bürgermeister der nahegelegenen Gemeinde Shanksville, erinnert sich.
O-Ton Ernie Stull: 
Ja, mein Schwager und ein guter Freund von mir waren die ersten hier. 
Sie haben in Shanksville an einer Straßenecke gestanden und sich unterhalten. Ihr Wagen stand gleich in der Nähe, und so waren sie die ersten hier, dann kam erst die Feuerwehr. Alle waren wie vor den Kopf gestoßen, weil sie zu einem Flugzeugabsturz gerufen wurden, aber da war kein Flugzeug. – Kein Flugzeug.

Frage:  Sie wurden hier zu der Unfallstelle geschickt, und da war kein Flugzeug?

Ernie Stull: Nein! Da war nichts! ........... Nur dieses Loch.


Die eigentliche Unfallstelle liegt Hunderte Meter von der Gedenkstätte entfernt und wurde mit einem hohen Zaun weiträumig abgesperrt. Ernie Stulls Freunde waren die ersten unabhängigen Augenzeugen, die die Absturzstelle unmittelbar zu Gesicht bekamen.



O-Ton Ernie Stull:   Das ist es, was sie sahen

Frage:   Ich dachte immer, das sei die Absturzstelle...

O-Ton Ernie Stull: Das ist sie! Aber da ist nichts zu sehen! 
Das Flugzeug hat sich total zerlegt. Puff! Es krachte auf den Boden und löste sich auf – vollkommen.


Und noch ein Zeuge bestätigt Ernie Stulls Aussage.


O Ton Dennis Roddy: Flugzeugtrümmer?............Nichts, was ich hätte erkennen können.

Autofahrt Pittsburgh 
Dennis Roddy ist Chefredakteur der Pittsburgh Post Gazette. Unmittelbar nach dem Crash schickte er ein Team von Journalisten zur eineinhalb Autostunden entfernten Absturzstelle.


O Ton Ernie Stull: 
Hier waren Leute vom FBI, Flugunfalluntersuchungsbehörde, Staatspolizei...mehr als 300.

Fotos von der Absturzstelle damals 
Lange bevor die ersten Reporter eintrafen, war die Absturzstelle schon weiträumig abgesperrt. Die Journalisten konnten nur aus der Ferne auf die wohl ungewöhnlichste Unfallstelle der Luftfahrtgeschichte blicken: Keine ausgebrannten Wrackteile, keine verkohlten Leichen – nichts. Nur ein Loch, in dem eine riesige Boeing 757 samt ihren Insassen verschwand. 
Wie ist das möglich? Kritische Nachfragen bei den Pressekonferenzen – Unerwünscht.


O-Ton Dennis Roddy
Sie waren sehr, sehr verschwiegen. 
Sie haben die Sache sehr verschwiegen gehandhabt, sie haben uns auch dort nicht geholfen, wo es sogar ihnen genützt hätte. Genauso war es mit United Airlines. United Airlines war überhaupt nicht kooperativ, bis auf ganz wenige Medien, die sie benutzten, wenn sie eine Geschichte hatten, die sie erzählen wollten. 
Geheimhaltung war das Gebot der Stunde.

Foto: Absturzstelle damals, Flughafen, Flieger am Himmel, Abfangjäger 
Eine Informationspolitik, die Spekulationen geradezu herausfordert. Nach der offiziellen Version startete Flug 93 um 8.42 Uhr vom Flughafen Newark. Gegen 10 Uhr das letzte Lebenszeichen: Der Schlachtruf „lets roll“, mit dem der Passagier Todd Beamer den Angriff auf die Entführer eingeleitet haben soll. Brachten die Insassen mit ihrer Aktion die Maschine zum Absturz? Oder wurde das Flugzeug doch von Abfangjägern abgeschossen, wie Manche vermuten?


O-Ton Dennis Roddy: 
Wenn ein Flugzeug von einer Rakete getroffen wird, fällt es nicht einfach vom Himmel, sondern zerbricht in Einzelteile. Das war bei Flug 93 nicht der Fall.

Foto und Filmaufnahme von der  Absturzstelle damals 
Also doch: eine Boeing 757 samt Insassen in diesem Loch. Der Laie wundert sich – die Fachleute schweigen. Oder gibt es noch eine andere, viel schrecklichere Wahrheit? 
Das aufzuklären, wäre Sache der amerikanischen Flugunfalluntersuchungsbehörde gewesen. Doch weder das Schicksal von Flug 93 noch das der drei anderen Todesflüge wurde bis heute aufgeklärt.

Ground Zero heute, Gründer der unanswered questions. org werden vorgestellt 
Ground Zero. Pflichtprogramm für jeden New York-Besucher. In Rekordzeit wurden hier Trümmer und Leichen entsorgt. Nur die wenigsten von den etwa 3.000 Toten konnten identifiziert werden. Doch für die Details interessiert sich heute kaum noch jemand. Durch zwei Kriege, die auch im Namen der Opfer geführt wurden, ist das Geschehen fast schon in Vergessenheit geraten. Das betrifft vor allem die vielen offenen kriminalistischen Fragen. Damit sie nicht  verloren gehen, beschäftigt sich eine über das Internet vernetzte weltweite Gemeinde von nine-eleven-Skeptikern mit den offenen Fragen. Eine der wichtigsten Webseiten ist unanswered questions.org. Gegründet wurde sie von dem Journalisten Tom Flocco und Catherine Fitts, einer hohen Beamtin der ersten Bush-Administration. Von Anfang an mit dabei: der Fotograf Kyle Hence.



O-Ton Kyle Hence 
Die US-Regierung hat den Menschen und der Welt keine vollständige Erklärung gegeben, was am 11. September passierte und warum. Sie haben auch keine gründliche Untersuchung durchgeführt. Deshalb glauben wir, dass es wichtig ist, dass wir eine eigene Untersuchung in Gang setzen, eine Volksuntersuchung, wenn Sie so wollen...

O-Ton Tom Flocco 
Es gibt eine große Anzahl von Menschen auf der ganzen Welt, die ihre Nachforschungen auf Internetseiten veröffentlicht und so eine phantastische Dokumentation zusammengestellt haben.

O-Ton Catherine Austin Fitts 
Wenn Sie ein vielbeschäftigter Mensch sind, haben Sie einfach nicht die Zeit, Abertausende von Seiten im Internet zu lesen. Ein Prozess, der das alles zusammenbringt und die weltweiten Anstrengungen bündelt, kann Ihnen dabei helfen. Wir erleichtern den Zugriff auf diese weltweiten Anstrengungen und helfen dabei, herauszufinden, was die Wahrheit ist.

Terrormaschine rast in Südturm, Grafik: Flugrouten der Terrormaschinen, Foto  mit mutmaßlichen Terroristen. 
Wie konnten mäßig begabte Flugschüler Präzisionsanflüge auf die Twin Towers durchführen? Wie konnten vier gekaperte Maschinen den vorgeschriebenen Kurs verlassen und sich bis zu einer Stunde unbehelligt von der Airforce im amerikanischen Luftraum bewegen? 
Und vor allem: Wie konnten die größten Geheimdienste der Welt von der Vorbereitung der Attentate nichts mitbekommen und danach innerhalb von Stunden eine komplette Täterliste präsentieren?



O-Ton Tom Flocco 
Ich und viele meiner Freunde waren wirklich fasziniert, wie schnell das FBI mit den Fotos herauskam und sagte, dies wären die 19 Entführer. Angeblich sollten 15 der 19 Entführer aus Saudi Arabien kommen, also lasst uns Afghanistan angreifen. Man schaut sich all diese Dinge an, und Schritt für Schritt tauchten verschiedene Geschichten auf, und sie passten einfach nicht zusammen. Und ganz allmählich fingen die Amerikaner an, Fragen zu stellen. Die Leute wachten auf und sagten: Das kann so nicht stimmen. Denn wenn das geschah, warum konnte dann jenes passieren? Und wie konnten diese beiden Ereignisse zur gleichen Zeit passieren und noch ein drittes? So fingen wir an, Fragen zu stellen, nicht nur ich: Millionen Leute, auf jeden Fall aber Tausende und Abertausende.

Börse New York außen 
Für einen anderen Aspekt des 11. September interessiert sich Catherine Fitts.



O-Ton Catherine Austin Fitts 
Ich glaube, die Frage, die wir stellen müssen, lautet: cui bono – wem nützt es? Viele Leute profitierten vom 11. September. Dieser Tag wurde benutzt, um massive Eingriffe in den Markt zu rechtfertigen. Eine Menge Leute machten eine Menge Geld. Dies ist auch ein finanzielles Ereignis, deshalb müssen wir wissen, wem es nützt.

Szenen von der Zerstörung in N.Y. Straßen nach Anschlag 
Alles unangenehme Fragen zum 11. September. Ihre Beantwortung verhinderte Präsident Bush wenige Wochen nach den Ereignissen per Anordnung - im Interesse der nationalen Sicherheit sollten sie nicht weiterverfolgt werden. Unanswered questions.org ließ sich nicht den Mund verbieten und organisierte öffentliche Veranstaltungen, bei denen Skeptiker, Angehörige und ihre Anwälte zu Wort kamen.

O-Töne Pressekonferenz  (Amateurvideo) 
Mann 
Ich heiße Derril Bodley, meine Tochter war auf Flug 93, der in Pennsylvania abstürzte. Meine größte unbeantwortete Frage heute ist: Mußte meine 20jährige Tochter, mein einziges Kind, am 11. September sterben, weil das Funktionieren des zivilen Luftfahrt wichtiger war.

Junge Frau: 
Ich kann kein Geld von unserer Regierung annehmen hinter der Fassade der Wohltätigkeit und Großzügigkeit, wenn sie auf der anderen Seite Gelder für die Flugsicherheit streichen...

Mary Schiavo: ( Anwältin ) 
Erstens, die Frage ist nicht, was sie hätten wissen müssen. Die Frage muss lauten, was sie wussten, und glauben sie mir, sie wussten eine Menge.

Szenen von der Zerstörung in N.Y. Straßen nach Anschlag, Fotos: H. Kissinger 
Auf Druck solcher Veranstaltungen und der Angehörigen der Opfer sah sich die Regierung Bush gezwungen, ein Jahr nach den Anschlägen eine Untersuchungskommission einzurichten – unter dem Vorsitz des früheren Außenministers Henry Kissinger, als ehemaliger Sicherheitsberater selbst Mitglied der Geheimdienstgemeinde und damit äußerst umstritten. Weil er sich außerdem weigerte, seine Geschäftsverbindungen in den arabischen Raum offenzulegen, musste er schon zwei Wochen später wieder von seinem Amt zurücktreten.

Kirchensaal innen, Treffen der nine-eleven Skeptiker


Downtown Manhattan. In einer Kirche treffen sich Mitglieder von unanswered questions. Einziger Tagesordnungspunkt: die offizielle Untersuchungskommission.

O-Ton Kyle Hence 
Die nationale Untersuchungskommission hat den 31. März als vorläufiges Datum für das erste öffentliche Hearing in New York festgesetzt...


Mit oder ohne Henry Kissinger: Das Misstrauen gegen die aus fünf Demokraten und fünf Republikanern zusammengesetzte Kommission ist groß. Mit einer eigenen Citizen-Watch- Kommission will man die Arbeit des offiziellen Untersuchungsausschusses kritisch beäugen.


Die Teilnehmer der Runde kommen aus allen gesellschaftlichen Gruppen. 

Die Beweggründe für ihr Engagement sind so unterschiedlich wie ihre Berufe.



O-Ton Allen Duncan 
Ich war ein Policeofficer 
Ich bin sehr wütend, dass niemand dafür zur Verantwortung gezogen wurde, niemand wurde gefeuert, niemand wurde eingesperrt, dies ist das größte Desaster in der amerikanischen Geschichte, und niemand wurde für 3.000 Morde zur Verantwortung gezogen...

Szenen von der Zerstörung in N.Y. Straßen nach Anschlag 
Allen Duncan lebt in New Jersey. Er hat bei dem Anschlag Freunde verloren und kümmert sich heute um die Hinterbliebenen. Daneben setzt er sich massiv dafür ein, dass die Wahrheit über den 11.9. ans Licht kommt. Ein nicht ganz ungefährliches Engagement.

O-Ton Allen Duncan 
Die Leute um mich herum machen sich mehr Sorgen als ich. Im Moment wird in unserem Land gegen jede Kritik und abweichende Meinung hart durchgegriffen. Eine ganze Reihe von Leuten mit Internetseiten wurden vom Geheimdienst belästigt für Sachen, die sie geschrieben hatten. Ihre Websites wurden geschlossen, ihre Wohnungen durchsucht. Ich wurde gewarnt, dass ich beobachtet würde und mich in Gefahr begeben könnte. Es gibt eine Menge Furcht, aber wir glauben, dass wir mutig sein müssen und die Wahrheit verlangen müssen, egal wie die Gefahren für uns aussehen.



O-Ton Tom Flocco 
Er ist ein Anwalt von Mayer&Brown. Mayer&Brown vertritt United Airlines. Mit anderen Worten, der Anwalt des Vaters des Präsidenten der Vereinigten Staaten ist in der Kanzlei tätig, die für United Airlines gegen die Familien der Opfer arbeitet. Das heißt, sowie die United Airlines-Anwälte vom Tisch aufstehen, sind sie schon am Telefon und rufen das Weiße Haus an, noch bevor die Anwälte der Angehörigen wieder in ihren Autos sitzen. Die Verbindung ist da. So weiß der Präsident, welche Informationen und Beweise die Angehörigen haben wollen...

Szenen vom Einchecken, Passagierliste 
Tom Flocco spricht mit einem Anwalt. 
Einige haben die Airlines wegen schlampiger Sicherheitsvorkehrungen verklagt. Eine andere Gruppe von Anwälten will die saudische Regierung zur Verantwortung ziehen. Immerhin sollen 15 der 19 Entführer aus Saudi-Arabien stammen. Aber beide Gruppen haben ein Problem. Auf den Passagierlisten der Todesflüge sind die Hijacker überhaupt nicht zu finden.

O-Ton Dennis Roddy 
Sie haben Passagierlisten veröffentlicht, aber nicht mit den Namen der Entführer.

O-Ton Tom Flocco 
Ich würde gerne wissen, ob da wirklich Saudis an Bord waren. Ich möchte das Boarding-Personal sehen, das sich vor den Kongress hinstellt oder vor eine Untersuchungskommission oder ein Gericht und sagt: ich habe diese Entführer in das Flugzeug steigen sehen. Solange das nicht passiert, glaube ich nicht notwendigerweise, dass die Araber das getan haben.

Bilder von den 19 Terroristen, Aufräumungsarbeiten nach Anschlag 
Tatsächlich ist die Identität der 19 Hijacker keineswegs sicher, sondern höchst umstritten. Einige der angeblichen Entführer meldeten sich kurze Zeit nach den Attentaten quicklebendig aus Saudi-Arabien. Wer steckt wirklich hinter diesen Bildern? Die Identität der Entführer ist ebenso unbewiesen, wie die Behauptung des FBI, sie seien auf den Todesflügen gewesen. Denn: die Leichen der Terroristen wurden nicht gefunden. Angebliche Überreste konnten nicht identifiziert werden.

Flugplatz mit Kleinmaschinen, Flugsimulator 
Auch die Frage, ob die Ausbildung der mutmaßlichen Terroristen auf kleinen einmotorigen Maschinen und wenige Stunden in einem Flugsimulator ausreichten, um so komplizierte Flugmanöver durchzuführen, wurde nie seriös untersucht.

O-Ton Tom Flocco 
Es gibt Berichte, wonach die Ausbilder sagten, dass diese Leute nicht mal eine Cessna fliegen konnten. Wie kann man dann von uns erwarten, zu glauben, dass sie einen 767-Jumbo Jet die ganze Ostküste entlangfliegen und in ein Gebäude steuern konnten?

Terrormaschine rast in den Nordturm, Foto: Atta, FBI Fandung, Foto: General Mahmud Ahmad 
Der Todespilot bei diesem Anschlag: Mohammed Atta. Seine Rolle ist dubios. Einerseits wird er aufgrund fragwürdiger Beweise von den Geheimdiensten zum Anführer der Attentäter erklärt. Andererseits unterhielt er genau zu diesen Diensten Verbindungen. Noch wenige Tage vor den Anschlägen bekam Atta 100.000 Dollar vom Chef des pakistanischen Geheimdienstes überwiesen. Und der wiederum hatte beste Verbindungen zu den amerikanischen Geheimdiensten.

O-Ton Tom Flocco 
General Mahmud Ahmad, der Chef des pakistanischen Geheimdienstes, hat sich sechs Tage vor dem 11.9. mit CIA-Direktor George Tenet getroffen. Am Morgen der Anschläge hat er sich auch mit den Vorsitzenden der Geheimdienst-Komitees des Repräsentantenhauses und des Senats getroffen. Von diesem Herrn - Mahmud Ahmad - gibt es eine direkte Verbindung zu Geldzahlungen an den  Chef der Attentäter, Mohammed Atta. Wir haben also Regierungsoffizielle auf der höchsten Ebene, die sich mit dem Mann getroffen haben, der die Operationen der Flugzeugentführer bezahlt hat.

Kriegsbilder von Afghanistan: Panzer, Bomber, Einschläge 
Afghanistan, November 2001. Die Jagd auf Osama Bin Laden, den Drahtzieher der Attentate, ist in vollem Gang.

O-Ton George Bush 
Es gibt da ein altes Plakat aus dem Westen:  Gesucht – tot oder lebendig.

Fahndungsplakat, Osama Bin Laden mit seiner Truppe 
Tot oder lebendig - der Mann auf dessen Kopf  25 Millionen Dollar ausgesetzt sind, entstammt der saudischen Baudynastie Bin Laden. In den achtziger Jahren führte er in Afghanistan die von der CIA mitfinanzierten Mudschaheddin in den Kampf gegen die sowjetischen Besatzer. 1991 kam es angeblich zum Bruch mit den Amerikanern, als die USA seine geheiligte Heimat als Aufmarschgebiet für den ersten Krieg gegen den Irak benutzten. Aus Rache verübte er mehrere Anschläge auf amerikanische Einrichtungen.

O-Ton George Bush 
Es ist klar, daß Herr Bin Laden ein böser Mann ist. Er und seine Leute rühmen sich öffentlich damit, dass sie hoffen, unserem Land noch mehr Leid zufügen zu können.

FBI Steckbrief 
Für Bush ist Bin Laden auch der Hauptverantwortliche der Anschläge vom 11. September. Wirft man jedoch einen Blick auf den offiziellen FBI-Steckbrief von Osama Bin Laden, erlebt man eine Überraschung. Auch eineinhalb Jahre nach dem 11. September 2001 scheinen die Beweise gegen Bin Laden noch immer nicht auszureichen.  In dem Steckbrief wird Osama Bin Laden nur der Bombenanschläge auf zwei US-Botschaften beschuldigt, nicht aber der Anschläge vom 11. September.


Verwirrung allenthalben. Frage an CIA-Direktor George Tenet.

O-Ton Sitzung 
Frage:            Lebt Bin Laden noch?

Tenet:            Keine Ahnung, Sir.

Frage:            Wann haben wir das letzte Mal ein Lebenszeichen gehabt?

Tenet:            Darüber würde ich gerne in geschlossener Sitzung sprechen.

O-Ton Tom Flocco 
Die CIA steht Bin Laden sehr nahe. Unser eigener Präsident hat sehr enge geschäftliche Beziehungen zu den Bin Ladens. All diese Fragen werden nicht beantwortet und keiner stellt die wirklich wichtigen Fragen. Es ist wie das kleine schmutzige Geheimnis mit dem keiner zutun haben will. Es ist da, aber keiner will es anfassen.

Manhattan außen, Internetcafe innen 
Manhattan. In einem Internetcafé treffen wir uns mit Nico Haupt. Der Deutsche kam vor drei Jahren nach New York und schloss sich hier den 9/-11-Skeptikern an. Wie kein anderer kennt er die international vernetzte Szene, deren Anliegen und Webseiten, die unterschiedlicher kaum sein könnten.



O-Ton Nico Haupt 
Die ehemalige Hausfrau in San Francisco, die 9/11-Sceptic-Dollars verteilt, von dem Studenten, von dem ich nur den Vornamen weiß in England, einem Spezialisten in Neuseeland, der sich nur mit Beweisakten beschäftigt. Dann haben wir die organisatorische Szene um unanswered questions herum, 9/11-peoples commissions-Leute...

Div. Internetseiten zum 11.9. 
Für 9/11- Skeptiker und Verschwörungstheoretiker ist das Internet die ideale Plattform. Manchmal fällt es schwer, wilde Spekulationen von echten Informationen zu trennen. 
Wer sich ernsthaft mit der Aufklärung der Katastrophe beschäftigt, kommt um die ausführliche Chronologie des 11.9. von Paul Thompson nicht herum. Ein wahrlich gigantisches virtuelles Archiv mit unzähligen Links zu Zeitungsartikeln, Bildern und Augenzeugenberichten. Eine Fülle von Informationen, deren Auswertung für die Skeptiker nur einen Schluss zulässt: Die offizielle Version kann so nicht stimmen.

O-Ton Nico 
Nach den Spezialisten, die sich mit den offiziellen Protokollen beschäftigt und einer Timeline von Paul Thompson, gab es vermutlich eine zugefügte Geschichte um Absturz von Flug 93, vermutlich zusätzlichen Missiles in das Pentagon.


Den Verdacht, dass in das Pentagon ein Geschoss und kein Flugzeug raste, erwähnte als erster der französische Politologe Thierry Meyssan.

Szenen vom Pentagon nach Anschlag 
Das brennende Pentagon. Die ersten Reaktionen: Schock, Fassungslosigkeit und ungläubiges Staunen angesichts der Tatsache, dass das am besten bewachte Gebäude der Welt ohne jede Gegenwehr attackiert werden konnte. 
Einer, der das Pentagon von Kindesbeinen an kennt, ist John Judge.



O-Ton John Judge 
Als ich zehn Jahre alt war, ging ich mit meinen Eltern in den Hof des Pentagon zum Essen. Ich setzte mich auf eine silberne Box, und mein Vater sagte: Geh da runter, es ist eine Abschussvorrichtung. 
Deshalb weiß ich, dass sie eine solche Luftverteidigung besitzen. Außerdem können sie einen Jet einkreisen, herausfinden, was los ist und ihn - falls nötig - herunterbringen.

Szenen vom Pentagon nach Anschlag 
Für John Judge, dessen Eltern im Pentagon arbeiteten, ist die Behauptung, man hätte die Gefahr nicht rechtzeitig erkennen und abwehren können, vollkommen unglaubwürdig. 
An Spekulationen, ob überhaupt ein Flugzeug ins Pentagon flog, möchte er sich nicht beteiligen. Zu verwirrend sind die Aussagen der Augenzeugen. Danach könnte jedes erdenkliche Fluggerät in Frage kommen, selbst von einer Explosion ohne jegliche Beteiligung eines Flugzeugs im Inneren des Pentagon wird berichtet. Übrigens: Die Fassade knickte erst später ein, das war keine unmittelbare Folge des Aufpralls.

Fotos von der Pressekonferenz. Bilder von der Zerstörung des Pentagons Pressekonferenz im Pentagon. 
Laut Verteidigungsministerium kam die Maschine von Norden, flog eine Schleife und raste dann im Tiefflug direkt auf den eben renovierten Teil des Pentagon zu. 
Nachdem das Flugzeug auf den ersten Gebäudering aufprallte, durchschlug es noch zwei weitere Ringe, um am Ende dieses 1,80 Meter große Loch zu hinterlassen.


Wie schon bei dem Absturz in Shanksville löste sich auch hier das Flugzeug in Luft auf, beziehungsweise pulverisierte, wie das Verteidigungsministerium erklärte.


Märchenstunde im Pentagon? 
Tatsächlich tut man sich schwer, auf den freigegebenen Bildern auf Anhieb identifizierbare Flugzeugtrümmer zu erkennen.


Auch nicht im Inneren des Gebäudes. 

Dafür nichtssagende Details: Eine Uhr,  ein verkohltes Telefon, verrußte Räume ..... Einrichtungsgegenstände.


Ganz anders die Situation am World Trade Center. Trotz der viel massiveren Zerstörung stolpert man hier förmlich über Flugzeugteile.

Sheratonhotel außen 
Man muss kein Verschwörungstheoretiker sein, um anhand des vorliegenden Bildmaterials ins Zweifeln zu kommen. Andere Aufnahmen vom Pentagon, die vielleicht Licht ins Dunkel bringen könnten, wurden noch am selben Tag vom FBI konfisziert. So zum Beispiel alle Videoaufzeichnungen der Kameras des in der Nähe gelegenen Sheratonhotels. Von hier aus hat man einen guten Blick auf das Verteidigungsministerium, und zwar auf jene Seite, die damals betroffen war und die heute wieder hergestellt ist.


Auch von den Zimmern in den höher gelegenen Stockwerken konnte man das Geschehen beobachten. Und tatsächlich wurde aus einem dieser Zimmer eine aufschlussreiche Amateuraufnahme gemacht, die den Behörden durch die Lappen ging.


Das Bild: Aufgenommen kurz nach dem angeblichen Flugzeuganschlag. Spärliche Rauchentwicklung, die Fassade zeigt keinerlei Einschlagloch, wie wir es von den Twin Towers her kennen.


Auch von dem mysteriösen Absturz in Shanksvbille gibt es einen ersten Schnappschuss. Stolz präsentiert die Fotografin ihr Werk genau an der Stelle, von der aus sie das Bild geknipst hat.  Eine pilzförmige Rauchsäule, wie sie auch von anderen Augenzeugen beobachtet wurde.

Ernie Stull und Gerhard Wisnewski 
Ernie Stull:  Das ist das, was wir gesehen haben. Sieht fast aus wie ein Pilz... 
Frage:          Was haben Sie im ersten Moment gedacht, was es sein könnte? 
Ernie Stull:  Na ja - da ist ein Flugzeug abgestürzt. Aber wenn Sie dahin kommen, ist nichts da. 
Frage:          Was heißt das, da ist nichts da? 
Ernie Stull:  Nun, da ist kein Flugzeug. ... Das ist das, was sie sahen. ..... das ist ein Loch. Und das ist die Erde, die der Airliner aufgeworfen hat, aber das ist das Loch, und das ist etwa 6 Meter tief.......Und das ist alles.


Afghanistan. Nach einem Bombeneinschlag bildet sich genau die gleiche pilzförmige Rauchsäule wie in Shanksville.


War es doch eine Bombe oder eine Rakete? Die Bilder von den Unfallstellen im Pentagon und bei Shanksville könnten diesen Verdacht erhärten.

Bush und Rumsfeld besichtigen das zerstörte Pentagon 
Das Verteidigungsministerium hätte dem mit einer über jeden Zweifel erhabenen Untersuchung entgegentreten treten können, statt dessen übte man Druck auf die Angehörigen aus und machte sie zu Komplizen der Geheimniskrämerei.

O-Ton Dennis Roddy 
Einer unserer Reporter ist nach New Jersey gefahren, wo den Angehörigen die Cockpitaufnahmen vorgespielt wurden. Aber die Behörden haben der Presse nicht erlaubt, die Tonbänder zu hören, und den Familien verboten, über den Inhalt zu sprechen.

Pentagon Nacht, Leichensäcke, Broschüre der AFIP 
Stutzig macht auch die Identifizierung der Toten des Pentagons und aus Shanksville. Durchgeführt wurde sie nicht von zivilen Labors, sondern unter der totalen Kontrolle des Militärs. Die Pathologen veröffentlichten eine umfangreiche Broschüre über die Identifizierung und Pressemitteilungen – mit erstaunlichen Ergebnissen. Erstens: Obwohl man keine Leichenteile von den Terroristen fand, hat man trotzdem Totenscheine ausgestellt - alle mit dem Namen John Doe, was soviel heißt wie „unbekannt“ oder  Otto Normalverbraucher. 
Zweitens wurden in Shanksville nur etwa 5 Prozent der sterblichen Überreste der Insassen gefunden: "Nichts größer als ein Stück Knochen und nicht ein einziger Tropfen Blut, kein Tropfen", so Leichenbeschauer Wally Miller, der die Leichenteile damals für das FBI aufsammelte. Und trotzdem wollen die Pathologen alle Passagiere ausnahmslos identifiziert haben. Die Angehörigen hatten die Wahl zwischen Sarg und Urne.

O Töne Ernie Stull und Gerhard 
Ernie Stull: Ich habe mit einer Dame aus New Jersey gesprochen, und sie sagte, sie habe eine sehr kleine Box zurückbekommen. Und sie nahm das mit nach Hause, um es zu beerdigen. 
Frage:   War sie sicher, dass dies Überreste ihres Verwandten sind? 
Ernie Stull:  Von ihrem Mann, ja. 
Frage:   Aber sie hat nicht hineingesehen? 
Ernie Stull: Doch, sie hat die Box geöffnet, aber wirklich.... 
Frage:   Und alle konnten identifiziert werden? 
Ernie Stull:  DNA. Wenn sie so ein kleines Teil finden.... 
Frage:   Sie haben die DNA von allen Passagieren gefunden? 
Ernie Stull: Von jedem einzelnen.


Quälende Gedanken. 

Durch ihre Weigerung, die Vorgänge vom 11. September umgehend rückhaltlos aufzuklären, hat es die Regierung Bush geschafft, dass selbst die Identität der Toten noch infrage gestellt wird.

Historisches Material: Flugzeugträger, Fotos von Fidel Castro 
Und sie hat denen Tür und Tor geöffnet, für die der Schlüssel zur Lösung des Verbrechens ein jahrzehntelang geheim gehaltenes Dokument aus den Zeiten des Kalten Krieges ist. Es belegt eindringlich, zu welchem Zynismus das Pentagon fähig ist, wenn es darum geht, politische Interessen durchzusetzen. Unterzeichnet wurde das Papier von General Lyman Lemnitzer, später Oberbefehlshaber der NATO.  Bei seinen Recherchen zu seinem Bestseller Body of Secrets stieß der Geheimdienstspezialist James Bamford auf OPERATION NORTHWOODs so das Papier, das mit dem Untertitel „Wie provoziere ich einen Krieg?“ noch harmlos umschrieben wäre. 
1962 planten der Generalstab und die CIA, das kommunistische Kuba samt seinem verhassten Machthaber Fidel Castro ein für allemal von der politischen Landkarte zu tilgen. Doch da gab es ein Problem:



O-Ton James Bamford 
Weil der Rest der Welt und die Bürger der Vereinigten Staaten wären total dagegen gewesen. Also haben sie nach einem Vorwand gesucht, um die Welt und die amerikanische Öffentlichkeit für diese Invasion hinter sich zu bringen. Einer der Wege, die sie beschreiten wollten, war die Inszenierung von gefälschten Zwischenfällen, gefälschten terroristischen Anschlägen: Bombenexplosionen, Leute sollten erschossen werden und andere Dinge.


Wohlgemerkt: Geplant waren diese Terrorakte gegen das eigene Volk, um sie den dann den Kubanern in die Schuhe zu schieben. Und die Liste der Ungeheuerlichkeiten war lang. Der Höhepunkt war eine Operation mit Flugzeugen. Von einem Airport in Florida aus sollte eine Maschine mit getarnten CIA-Leuten an Bord zu einem angeblichen Urlaubstrip in die Karibik aufbrechen.

O-Ton James Bamford 
Dann sollte das Flugzeug starten, und gleichzeitig sollte von einem anderen Flughafen in der Nähe eine leere und ferngesteuerte Maschine abheben. 
Währenddessen würde das Flugzeug mit den CIA-Leuten wieder landen, und an seiner Stelle würde das leere ferngesteuerte Flugzeug weiterfliegen. Und sobald es sich über Kuba befinden würde, würden sie ein Tonband mit einem Hilferuf auslösen. Und dann wollten sie einen Knopf drücken, um das leere Flugzeug zu sprengen, und behaupten, die Kubaner hätten ein amerikanisches Flugzeug abgeschossen.

Foto: Kennedy, Grafik: Operation Northwoods, Absturzstelle Flug 93, 
Damals verhinderte Präsident Kennedy, dass der Plan in die Tat umgesetzt wurde. Und heute? 
Operation Northwoods - die Vorlage für den 11. September? 
Die Terrormaschinen - nur ferngesteuerte Dummies? 
Die Unfallstellen präpariert? Eine böse Ahnung, die sich zumindest in Shanksville aufdrängt.  Für den Leichenbeschauer Wally Miller sah der angebliche Absturzkrater aus, Zitat: „als hätte jemand einen Müllaster genommen, ein drei Meter tiefes Loch gegraben und einfach den ganzen Müll hineingekippt.“ 
Und die Passagiere? Also nicht dort ums Leben gekommen, wo wir bisher glaubten? Fragen, die einen frösteln lassen und auf die es bis jetzt keine Antworten gibt – nur jede Menge Theorien.

O-Ton James Bamford 
Einer der Gründe für diese Verschwörungstheorien ist, dass die US-Regierung so viel lügt. Die amerikanische Regierung lügt permanent über viele Dinge. Sie lügt im Hinblick auf Atombomben im Irak. Erst kürzlich schickte sie gefälschte Dokumente zu den Vereinten Nationen. Sie hat über Vietnam gelogen, sie hat über Watergate gelogen - über eine Menge Dinge. Ganz offensichtlich gibt es eine Menge Misstrauen, ob die US-Regierung die Wahrheit sagt.

Zitat George W. Bush: 
"Wir müssen die Wahrheit über den Terror aussprechen. 
Lasst uns niemals frevelhafte Verschwörungstheorien im 
Zusammenhang mit den Anschlägen des 
11. September tolerieren, boshafte Lügen, 
die bezwecken, die Schuld von den Terroristen selbst 
abzulenken, weg von den Schuldigen." 
Georg W. Bush 
 

O-Ton James Bamford 
Ich glaube, je mehr Misstrauen es gibt, umso besser. Vielleicht liegen die Leute richtig, wer weiß? Ich denke, die US-Regierung ist selbst schuld, wenn die Menschen so skeptisch sind. Ich bin ebenfalls skeptisch, deshalb bin ich Journalist. Ich glaube nicht alles sofort, sondern schaue erstmal genauer hin.

Hubschrauberaufnahme von Ground Zero nach Anschlag, Bush steigt aus Hubschrauber vor Weißen Haus 
Zurück zu den Tatsachen. Noch nie hatte ein Verbrechen weltweit so weitreichende Folgen für die Menschen. Neben Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten explodierten die Militärausgaben – vor allem in den USA.

Und ein Präsident, der unbedingt Geschichte schreiben will, in der Rolle seines Lebens,

O-Ton George Bush 
Wir müssen den ersten Krieg des 21. Jahrhunderts für uns zu entscheiden.

O-Ton Rumsfeld 
Der Präsident hat vollkommen recht. Wir müssen diesen Krieg zu den Terroristen tragen, dorthin, wo sie sind.

Foto von einer Sitzung im Pentagon 
Während die ganze Welt dem amerikanischen Volk noch ihre Solidarität bekundet, nutzen die Scharfmacher im Pentagon die Gunst der Stunde. Paul Wolfowitz, von US-Medien als das Superhirn bezeichnet, ist der Vordenker einer von den USA dominierten neuen Weltordnung, in der der Angriffskrieg ein legitimes Mittel zum Erreichen dieses Zieles werden soll.


Der oberste Missionar seiner Botschaft:

Speaker: 
Ladies and Gentlemen, the President…

O-Ton George Bush 
Sie foltern Kinder und zwingen ihre Eltern, zuzusehen. Es gibt Stromstöße, Brennen mit glühenden Eisen, Tropfen von Säure auf die Haut, Verstümmelungen mit Bohrmaschinen, herausgeschnittene Zungen und Vergewaltigung. Wenn das nicht böse ist, dann verliert das Böse jede Bedeutung.


Standing Ovations für einen Präsidenten, dessen Kriegsrhetorik fatal an das dunkle Zeitalter der Kreuzzüge erinnert.

O-Ton James Bamford 
Es sieht aus, als hätte der 11. September dieser Administration einen Blankoscheck verschafft, eine Menge Dinge zu tun, die vor dem 11. September undenkbar gewesen wären.

Briefsortiermaschine, Briefe, Senator Dashle, FBI Beamte, Internetartikel 
Wenige Wochen nach den Anschlägen versetzten Briefe mit Milzbranderregern nicht nur die USA in Angst und Schrecken. Fünf Menschen starben. Einige der Briefe waren an die innenpolitischen Gegner der Regierung Bush, unter anderem an den Mehrheitsführer der Demokraten, Senator Daschle, adressiert. Als Absender der biologischen Waffe wurden von der Bush-Administration die üblichen Verdächtigen genannt. Erst, als die renommierte Biologin Barbara Rosenberg den Verdacht äußerte, die Sporen könnten aus einem Militärlabor der USA stammen, wurde es seltsam ruhig. Bis heute ist der Fall nicht restlos aufgeklärt.



O-Ton Kyle Hence 
Es waren nicht die Iraker, es kam nicht aus Übersee, es waren keine fremden Terroristen, es war heimischer Terrorismus, möglicherweise durch unsere eigene Regierung, aus unserem eigenen militärischen Apparat. Da war eine Menge Angst. In dieser Angst verabschiedeten sie den Patriot Act, der praktisch unsere Verfassung zerstört und damit das Fundament unseres Regierungssystems bedroht. ( unterminiert )


Dieses Sicherheitsgesetz, das schon vor dem 11. September ausgearbeitet worden war, enthält eine Reihe gravierender Einschränkungen bürgerlicher Rechte. Am 26. Oktober 2001 wurde es von Präsident Bush unterzeichnet. Und das nächste liegt schon in der Schublade.

O-Ton Kyle Hence 
Der neue Patriot Act, über den jetzt gesprochen wird, der Domestic Security Enhancement Act, lässt den alten aussehen wie ein Kinderspiel. Der ist vergleichsweise mild. Jetzt  reicht es, wenn sie sagen: Wir verdächtigen Sie! Und dann können sie Sie ohne Anwalt wegsperren und ohne, dass sie überhaupt eine Anklage vorbringen. Damit wird die Verfassung aus dem Fenster geworfen. 
  
 
Auch angesichts von Bildern wie diesen aus dem Lager Guantanamo fragt man sich, welche Art Demokratie die Bush-Regierung eigentlich noch exportieren will. Diese Menschen hier haben noch weniger Rechte als verurteilte Massenmörder.

O-Ton Tom Flocco 
Das ist das erste Postamt der Vereinigten Staaten, hier stand das Haus von Ben Franklin...


Philadelphia. Tom Flocco zeigt uns stolz seine Geburtsstadt, die als die Wiege der amerikanischen Demokratie gilt. Noch nie waren ihre Werte so bedroht wie heute, sagt er. 
Für Tom Flocco und seine Mitstreiter ist es deshalb patriotische Pflicht, für diese Werte zu kämpfen.

O-Ton Tom Flocco 
Hier kommt die Freiheitsglocke,  Da drüben... im Glashaus.


Zum Schluss stellen wir Tom Flocco noch die Frage, die uns schon die ganze Zeit auf den Nägeln brannte.

O-Ton Tom Flocco 
Das ist eine harte Frage, wahrscheinlich die härteste, die Sie bisher gestellt haben. Denn Sie fragen mich, ob meine EIGENE Regierung diese Sache inszeniert hat. Und das Schlimme ist: ich bin nicht wirklich sicher, weil ich genau weiß, welche Beweise fehlen, was nicht verfolgt wurde, Zeugenaussagen, die weder vor Gericht noch vor dem Kongress gehört wurden. 
Und ohne diese Antworten kann ich nicht definitiv sagen, dass Mitglieder unserer eigenen Regierung NICHT in die Anschläge involviert waren oder vorher davon wussten. Wenn sie davon wussten oder es planten, dann reden wir hier von Verrat und kapitalen Verbrechen. Wir wissen es nicht, aber es gibt viele Leute in diesem Land, die darin übereinstimmen, dass wir nicht genügend Informationen haben, um ein Urteil zu fällen in der einen oder anderen Richtung. Damit haben viele von uns ein Problem. Die Beweise sind irgendwo verborgen. Schlamperei und Inkompetenz? Natürlich. Aber Schlamperei und Inkompetenz reichen aus, um einen Präsidenten des Amtes zu entheben. Und das ist noch das Mindeste, womit wir es hier zu tun haben. Damit muss man sich befassen.



Titelabspann


Quelle: http://web.archive.org/web/20040307010647/http://home.t-online.de/home/willy.brunner/manuskript.html

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