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Statistik - Todesopfer des Terrorismus in Europa

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Die Behauptungen der Regierungen...

Der Sicherheitsrat der Vereinigten Nationalen bezeichnete in seinem Beschluss vom 8. Oktober 2004 den Terrorismus als „eine der grössten Bedrohungen für den Frieden und die Sicherheit.“

Die Europäische Union hat vor einer Terrorgefahr für Europa aus dem Irak gewarnt. Für die Geheimdienste stehe fest, "dass junge Muslime aus Europa in den Irak gereist sind, um ein militärisches Training zu erhalten". Das sagte der EU-Sonderbeauftragte für die Terrorbekämpfung, Gijs de Vries, der "Berliner Zeitung“. (Quelle:  Handelsblatt 4.12.2004)

EU-Koordinator zur Terrorbekämpfung, Walter Posch: „Prinzipiell hat es für den EU-Raum immer eine terroristische Bedrohung gegeben, in den letzten Jahren hat die Bedrohung durch religiöse Extremisten aus dem Nahen und Mittleren Osten aber zugenommen. Seit dem 11. September 2001 ist alles vorstellbar.“  (Quelle: tagesschau.de    7.7.2005)

Generalbundesanwältin Monika Harms hat vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland gewarnt und die Bürger zu mehr Wachsamkeit aufgerufen. "Wir müssen sehr, sehr wachsam sein." Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, schlossen sich dieser Einschätzung an. "Es liegt etwas in der Luft", sagte Freiberg dem Hamburger Abendblatt Sonntags. "Unsere Nervosität nimmt zu, weil bei intensiven Ermittlungen immer wieder deutlich wird, dass in Deutschland Islamisten leben, die zu Anschlägen bereit sind." (Quelle:  Abendblatt.de   12.11.2006)

Gilles de Kerchove ist Anti-Terror-Beauftragter der Europäischen Union. Im Gespräch mit DerWesten warnt er vor radikalen jungen Muslimen: „Wenn wir uns die Entwicklung des letzten Jahres anschauen, gibt es schon Grund zur Sorge. Islamisten planten Anschläge in Deutschland, in den Niederlanden gab es Festnahmen, in Dänemark, Barcelona ist ebenfalls nur knapp einer Anschlagsserie entgangen. Viele dieser Terroristen haben Verbindungen nach Pakistan.“ (Quelle:   DerWesten, Portal der WAZ Mediengruppe, 29.5.2008)

...und die Realität

Berichte der EU oder der einzelnen Regierungen der EU über die Gefahr des Terrorismus, beinhalten keine Angaben über den Ausmaß dieser Gefahr für die Bevölkerung Europas, d.h. keine Zahlen über Opfern des Terrorismus.

Am  5. März 2009 wurde durch die Google Suchmaschine versucht Datensammlungen über Terrorstatistik in Europa zu finden.  Die folgende Suchformulierungen wurden eingetippt:

"statistics on european terrorism"  - "statistics on terror in europe" - "statistics on terrorism in europe" - "european statistics on terrorism" - "european statistics on terror" - "terror statistics europe" - "terror statistics in europe" - "terrorism statistics, europe" - "terrorism statistics in europe" - "terror deaths in europe" - "terrorism deaths in europe" - "deaths from terrorism in europe". 

Die Suche ergab kein einziges Link. 

Die folgende Statistik über Todesopfer des Terrorismus beruht auf der Datensammlung des amerikanischen MIPT Terrorism Knowledge Base (http://www.tkb.org/).  Diese Datesammlung ist nicht mehr öffentlich zugänglich. Diese Zahlen können aber in eine andere amerikanische Datensammlung gefunden werden: http://www.start.umd.edu/data/gtd/ (Global Terrorism Database).

Todesopfer des Terrorismus in West-Europa

Land / Jahr

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Österreich

0

0

0

0

0

0

0

0

Belgien

0

0

0

0

0

0

0

0

Denmark

0

0

0

0

0

0

0

0

Finland

0

0

0

0

0

0

0

0

Frankreich

2

6

2

1

0

0

0

0

Deutschland

0

0

0

0

0

0

0

0

Griechenland

0

0

1

0

0

0

0

0

Island

0

0

0

0

0

0

0

0

Irland

0

0

0

0

0

0

0

0

Italien

0

0

0

2

0

0

0

0

Luxemburg

0

0

0

0

0

0

0

0

Holland

0

1**

0

1**

0

0

0

0

Norwegen

0

0

0

0

0

0

0

0

Schweden

0

0

0

0

0

0

0

Portugal

0

0

0

0

0

0

0

0

Spanien

16

7

4

191*

0

0

2

14

Großbrittanien u. Nord-Irland

9***

4***

1***

0

56*

0

0

0

Schweiz

0

0

0

0

0

0

0

0

Insgesamt

27

18

8

195

56

0

2

14

*   Ob die Anschläge in Madrid am 11. März 2004 und in London am 7. Juli 2005 tatsächlich von Islamisten begangen oder von Geheimdienste inszeniert wurden, ist noch nicht geklärt.

**  Diese Anschläge sollten als einfache Morde, und nicht als Terroranschläge klassifiziert werden.

***   Da der Konflikt in Nord-Irland gelöst ist, wird nicht mehr mit Terroranschläge in Nord-Irland gerechnet.

Ein Arbeiter, der morgens zur Arbeit fährt, riskiert 390-mal mehr in einem Autounfall zu sterben, als von einem Terrorist getötet zu werden. Die Wahrscheinlichkeit in einem Terroranschlag zu sterben ist ähnlich jene von einem Blitz erschlagen zu sein.  In Deutschland werden  jährlich über 800 Menschen getötet, dabei keiner von Terroristen.

Die Zahlen über Terroropfer in Europa zeigen dass Terrorismus keine Bedrohung für die Gesellschaft, die Wirtschaft, die nationale Sicherheit oder den Frieden, darstellt. Die Bezeichnung des Terrorismus als „eine der grössten Bedrohungen für den Frieden und die Sicherheit“ ist daher ein Betrug.


Mit freundlicher Genehmigung von Elias Davidsson http://www.aldeilis.net

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