Die Wirklichkeit ist wie immer komplizierter
www.telegraph.co.uk/news/worldnews/afric...-al-Qaeda-links.html
Und:
Lybien: Gibt es den gerechten Krieg?
Von den Revolutionen in Ägypten und Tunesien zum Versuch Washingtons einer monarchistichen Konter-Revolution (siehe Februar 2011) zu der Installation einer Flugverbotszonen, um "Zivilisten zu schützen" zum Angriffskrieg auf ein ölreiches Land.
Mit Libyen geht es um das Land, das in ganz Afrika den höchsten Lebensstandard hat und das seinen relativen Reichtum der Bevölkerung zukommen läßt wie kaum ein anderer Staat. Hier ein Flugblatt der Arbeiterfotografie.
Deutsche/Westliche Massenmedien betreiben Kriegshetze und Desinformationskampagnen in Sachen Libyen.
Wen unterstützt die Koallition der Willigen eigentlich? Denn es gibt in Lybien garaniert keine Demokratiebewegung. Niemand spricht von Demokratie! Doch es gibt bestes Öl!
Trotz UNO-Resolution Nr. 1973 ist ein Angriffskrieg gegen einen soveränen Staat illegal! USA, Großbritanien und Frankreich setzen sich über das Völkerrecht hinweg, denn das Völkerrecht sieht ein striktes Verbot des Eingreifens in Bürgerkriege auf fremden Territorium vor.
USA-hörige UNO spricht Einladung zum Angriffskrieg aus.
Hier eine Hintergrund-Analyse zum Angriffskrieg gegen Libyen.
Hier eine Presseerklärung der Freidenker zum Libyenkrieg.
Alle Prinzipien der Kriegspropaganda finden sich in der "Informierung" durch die Massenmedien.
1. Wir wollen keinen Krieg!
2. Der Feind (hier: Gadaffi) trägt die alleinige Schuld!
3. Der Feind hat dämonische Züge; er ist ein Massenmörder, ist unzurechnungsfähig, oder hat Massenvernichtungswaffen!
4. Wir sind ehrenwert, wir kämpfen für eine gute Sache und nicht für eigennützige Ziele!
5. Der Feind begeht mit Absicht Grausamkeiten. Wenn uns Fehler unterlaufen, dann nur versehntlich!
6. Selbstverteidigung des Feindes ist ein illegal grausemer Akt!
7. Unsere Sachen wird von Künstlern, Intellektuellen, der UNO und überhaupt den Guten unterstützt!
8. Unsere Mission ist heilig!
9. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter!
Hier eine Buchempfehlung: Die Prinzipien der Kriegspropaganda von Anne Morelli.
Februar 2011:
Libyen
Washingtoner Versuch einer monarchistischen Konterrevolution in Libyen
24. Februar 2011
Tatsächlich gibt es bisher in keinem Medium Berichte über demokratische Forderungen bei den Aufständen in Libyen - im Unterschied zu Tunesien und Ägypten. Dass der facebook-Aufruf zum "Tag des Zorns" mit der Flagge des "Königreichs Libyen" des von den Briten eingesetzten und 1969 von Gaddafi gestürzten Monarchen geschmückt ist und sie von den Aufständischen auch geschwenkt wird, zeigt schon in welche Richtung die „Revolution“ gehen könnte. Im Gegensatz zu Ägypten hat sich ja die US-Regierung bei Libyen sofort auf die Seite der Aufständischen gestellt und Obama fordert ultimativ das Ende der Gewalt. Es ist damit zu rechen, dass die USA schneller militärisch eingreifen als die EU, wie schon bei Jugoslawien... Und dann von Libyen aus Nordafrika bearbeiten. Hier der Artikel.
www.was-die-massenmedien-verschweigen.de/
Auch Arbeiterfotografie und Freidenker sehen es so:
www.arbeiterfotografie.com/nordafrika/in...nordafrika-0001.html
Hände weg von Libyen
Unter der Führung der USA, Großbritanniens und Frankreichs wird ein Angriffskrieg gegen Libyen (Libysch-Arabische Dschamahirija) geführt. Der UNO-Beschluss über eine Flugverbotszone wird zur Legitimation eines Zer-störungskrieges herangezogen. Das Ziel liegt auf der Hand: Es geht um geopolitische Machtfragen sowie den Zu-griff auf die Erdöl- und Erdgasvorkommen des Landes. Die nationalisierte Ölproduktion soll wieder unter die Kon-trolle der Ölmultis kommen. Wie beim Überfall auf den Irak stellt Deutschland seine Infrastruktur für die Aggres-sion zur Verfügung, die vom Afrika-Kommando der US-Streitkräfte (AFRICOM) bei Stuttgart koordiniert wird.
www.freidenker.org/cms/dfv/
Ich habe aufmerksam Facebook verfolgt: Während ich in Tunesien und Ägypten Bilder, Videos und Aufforderungen der "Revolutionäre" bekam, trotz aller Repressionsbemühungen, gab es vergleichbares im Falle Libyen nicht. Warum nicht? Weil dort nicht die gleiche Armut herrscht, sage ich. Es muss Gründe geben, warum Hunderttausende Gastarbeiter aus allen Herren Ländern dort vor Ort waren. Libyen ist der erste inszenierte Putsch, den man im Schatten der panarabischen Revolutionsbewegung mal schnell mitgenommen hat, um vitale Ölinteressen abzusichern. Daran führt keine Interpretation vorbei