Fritz wrote:
Offensichtlich sind doch bei den Bildern nicht nur einige Pixel an der falschen Stelle.
Es dürfte Teil des beabsichtigten psychologischen Moments eines Doppelschlages gewesen sein, dass zumindest der zweite Einschlag ins WTC live von so vielen Kameras wie möglich gefilmt wird - darunter viele Privatkameras. Es war also
beabsichtigt und geplant, möglichst viele Foto- und Filmaufnahmen des Geschehens - auch von Privatleuten - zu ermöglichen. Weshalb sollten die Planer dann einen absurd komplexen Plan entwerfen, der das nachträgliche Fälschen all dieser Aufnahmen beinhaltet, wenn man viel einfacher ein echtes Flugzeug nehmen und (eventuell ferngesteuert?) in die Türme lenken kann?
Um eine derart unnötig komplexe und widersinnige Theorie zu verkaufen, sollte man schon etwas Besseres in der Hand haben als verpixelte Rauch-, Asche- und Trümmerwolken, die auf der anderen Seite des Turms austreten und von anderen Perspektiven aus als Rauch-, Asche- und Trümmerwolken identifizierbar sind.
Auch der Effekt des "Hineinschmelzens" des Fliegers in den Südturm kann mit Videokompressionen und verschiedenen Videoformaten erklärt werden, und ist definitiv
kein argumentatives Gegengewicht gegen eine Unmenge von Augenzeugen, die einen Flieger gesehen haben, und der z.B. von Woodybox erwähnten dokumentierten Beweislage, dass da ein Flieger (
irgendein Flieger!) reingesemmelt ist.
Fritz wrote:
Zeugen wurden erst mal nicht groß befragt,
Vom Moment des Einschlags an wimmelten die Live-Übertragungen von Interviews mit Augenzeugen, die alle einen Flieger hineinsemmeln gesehen hatten (natürlich bis auf die, denen die Sicht verstellt war).
Fritz wrote:
und dann dürften sie keine guten Augenzeugen sein, weil man in so einem Moment bei so einem Ereignis keine gute Aufnahmefähigkeit hat.
Korrekt. Aber selbst in so einer Situation kann man nicht 0 Jumbojets mit 1 Jumbojet verwechseln. Wenn dich ein Laster streift, magst du dich vielleicht über die exakte Größe des Lasters, die Marke und die Anzahl der Achsen täuschen, aber nicht darüber,
ob dich ein Laster gestreift hat.
Fritz wrote:
Desweiteren dürften diese Aussagen ziemlich wertlos sein, weil sie sich mit unzähligen späteren Fernsehbildern vermischt haben.
Die geschockt Umherstehenden konnten in den Live-Interviews direkt nach dem Einschlag noch nicht durch's TV beeinflusst worden sein.
Fritz wrote:
Es mag zahlreiche Dokumente und Aussagen von Fluglotsen geben, was nicht besagt, dass sie richtig sind
Nein. Aber eine ausführliche Sichtung und kritische Evaluation der diesbezüglichen Dokumentation liefert eine zuverlässigere Einschätzung dessen, was an 9/11 passiert ist bzw. nicht passiert ist, als rather haltlose Spekulationen über zigfach komprimierte, verpixelte Youtube-Clips, die dann auch noch glaubwürdig debunked wurden.
Fachmann für die ausführliche Sichtung und kritische Evaluation der Dokumentation zu den Flugzeugbewegungen ist obiger Woodybox. Arbeite dich durch die einschlägigen Threads hier im Forum und/oder durch Woodybox' Webseite (
911woodybox.blogspot.com/), dann wirst du schnell feststellen, dass du auch dann, wenn du deine Recherche auf seriöse Informationen stützt, dem "Verschwörungstheoretiker" in dir nicht kündigen musst...
Fritz wrote:
und vollständig sind sie doch wohl auch nicht.
So ist wohl immer noch zweifelhaft, ob Abfangjäger gestartet sind.
... und außerdem kannst du dann Vermutungen durch sehr viel mehr Wissen ersetzen.
Überhaupt gilt ganz allgemein: Bei der Beschäftigung mit 9/11 besteht die dringende Notwendigkeit, zu lernen, mit Wissenslücken zumindest vorläufig leben zu können. Dem Drang, dunkle Flecken im eigenen Verständnis der
tatsächlichen Geschehnisse mit haltlosen Spekulationen aufzufüllen, muss hier aus mehreren Gründen besonders intensiv widerstanden werden. Ich nenne nur drei:
1. Bei der emotionalen Wucht und der Bedeutung für das Weltgeschehen von 9/11 ist der Drang, Wissenslücken mit aller Gewalt auffüllen zu wollen, besonders stark. Dies verleitet schnell dazu, seinen Anspruch an die Zuverlässigkeit der Informationen, mit denen man sein Bild zu vervollständigen hofft, zu reduzieren. Damit kommt man zwar auch in anderen Fällen in Teufels Küche, aber bei 9/11 kommt man damit in 20facher Warpgeschwindigkeit in Teufels Küche. Das hat auch viel mit Punkt 2 zu tun:
2. Wegen der nahezu unendlichen politischen Bedeutung von 9/11 ist das gesamte Themenspektrum durchtränkt mit Disinfo-Propagandisten, die genau darauf lauern, dass jemand, wie in Punkt 1 beschrieben, aus seinem Drang heraus, Wissenslücken zu schließen, seinen Anspruch an die Zuverlässigkeit der Informationen senkt und leichtgläubig wird. Wir befinden uns in einem Informationskrieg. Die Jagd nach Informationen
muss hier von einer mindestens ebenso intensiv betriebenen Abwehr gegen vorsätzliche (oder leichtsinnige) Fehlinformationen begleitet werden. Nose-In/Nose-Out ist Fehlinformation. "Wandernde Brücke" ist Fehlinformation. No Plane, Space Beams, Mini-Nukes... Es geht der Gegenseite unter anderem darum, die Informationen, die wir suchen, in Disinformationen zu ertränken.
3. Diejenigen, die sich um tatsächliche Aufklärung in Sachen 9/11 bemühen, haben wie kaum eine zweite Unternehmung mit dem propagandistischen Versuch zu kämpfen, als Idioten dargestellt zu werden. Daraus ergibt sich für uns eine nochmal extrem gesteigerte Sorgfaltspflicht. Wir wollen denen schließlich keine Munition liefern, oder?
Die Liste wäre noch erweiterbar, aber alleine diese drei Gründe sollten reichen, um die Notwendigkeit deutlich werden zu lassen, die "entdeckten" Informationen besonders kritisch zu prüfen. Und noch etwas sehr Schwieriges muss man bei diesem Thema unbedingt lernen: Sich selbst einzugestehen, dass man sich in einem bestimmten Punkt verrannt hat. Ich kenne keinen Aufklärer, dem es nicht schon mehrmals so ergangen ist, dass er monate- und jahrelang für sicher gehaltene Erkenntnisse aufgeben hat müssen. Wer dazu nicht bereit ist, hat alle möglichen Motive für seine Beschäftigung mit 9/11, nur nicht den Wunsch, die Wahrheit herauszufinden.
Fritz wrote:
Teile des Flugzeuges mögen ja das Zeug dazu gehabt haben, in den Turm einzudringen, aber ganz bestimmt nicht die Flügel.
Es sind viele Teile des Flugzeugs vom Gebäude abgeprallt und auf dem Boden aufgeschlagen. Es gibt Videos, in denen man ihr Auftreffen auf dem Boden hört.
Fritz wrote:
Und ich denke, dass die Planer dieser Aktion das wussten.
Zerschellen die Flügel an der Außenwand, dann sieht es noch schlechter mit der Story der superheißen Stahlträger aus, wenn denn große Mengen des Kerosin draußen bleiben.
Das Kerosin
ist zum größten Teil außen abgefackelt. Und was innen verbrannte, war nach weniger als 10 Minuten verbraucht. Da dies so auch
Teil der offiziellen Version ist (z.B. NIST), fällt auch dein Motiv für TV-Fakery flach. Sorry. Du hast dich hier in einen Punkt verrannt, der oben angemahntes Innehalten und Umdenken notwendig macht - falls es dir wirklich um die Wahrheit zu 9/11 geht, und nicht nur um den Thrill der maximal abgefahrenen Verschwörungstheorie.