Ja so ist es schon viel besser.
So verstehe ich auf was es Dir ankommt.
Vorab: Mit dem Pentagon habe ich mich bisher noch nicht genauer befasst.
Mein Interesse galt bisher mehr dem WTC7 und einige Widersprüche zum Nist-Report.
Und das hat schon seinen Grund, da ich dort nicht die "grosse Unbekannte Flugzeug" habe.
Denn für die Auswirkung von Flugzeugen auf Gebäude gibt es keine Erfahrungswerte mit denen man rechnen kann.
Aber was könnte die Stützen im Innern zerstört haben?
Hast du schon mal gesehen was passiert wenn ein LKW gegen eine Stahlbetonstütze prallt?
Die wenigsten halten das aus, wenn sie nicht dafür Bemessen sind.
Um dir mal Zahlen zu nennen:
Innerhalb von Ortschaften (also mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h) rechnet man mit Anprallasten auf solche Stützen mit 50t (50.000kg)
Ausserhalb geschlossener Ortschaften (80km/h) schon mit 100t.
Bei den Stützen innerhalb des Gebäudes wird man nie damit gerechnet haben, dass Autos dagegen prallen.
Und wenn ich sehe (in den von dir verlinkten
Nist Bericht), dass die Stützen gerade mal eine Wendelbewehrung hatte (was bei rechteckigen Stützen recht ungewöhnlich ist), dann waren die nicht gerade hoch bewehrt.
Was passiert jetzt, wenn gegen diese Stützen ein massives Teil wie die Turbine oder das Fahrwerk mit 500-800km/h kracht?
Sie wird es mit Sicherheit nicht überstehen.
Wieviele Stützen es jetzt braucht, bis so eine Turbine zum Stehen kommt... kann ich jetzt schwer sagen.
Müsste ich erst mal nachrechnen, dazu fehlen mir aber die Daten (Stützenquerschnitte, Betongüte, genaue Bewehrung...)
Und selbst bei den Stützen, die nicht von massiven Teilen getroffen wurden, sondern von leichteren, ist wahrscheinlich Beton abgeplatzt und hat die Bewehrung freigelegt.
Damit war das Eisen schutzlos dem Feuer ausgeliefert.
Denn der Brandschutz (Beton) fehlte dann an dieser Stelle.
Ich wundere mich eher, dass das Gebäude nicht gleich beim Crash einstürzte, sondern noch 30min. stehen blieb.
Aber das könnte auch daran liegen, dass dieses Bauteil extra für solche Fälle verstärkt worden sein soll.
(Das habe ich aber nur im Internet gelesen und weiss nicht ob es stimmt!)
Wozu also Bomben?
Ich frage mich eher, warum das Flugzeug ausgerechnet in den Teil geflogen ist, das erst verstärkt worden ist.
Und warum hat er es ausgerechnet im Erdgeschoss getroffen.
Dazu benötigte er einen extremen Tiefflug und die schwierige Anflugkurve.
In den weniger stabilen Obergeschossen wäre der Schaden noch grösser gewesen, weil das Flugzeug wesentlich tiefer in die Ringe vorgedrungen wäre.
Das Pentagon ist ein Sketettbau.
Und den kannst du oben leichter umdrücken als wenn man es unten versucht.
Und Atta war Bauingenieur/Architekt. Der weiss solche Dinge.
Unvermögen des Piloten? Nach der Anflugkurve?
Um dann ausgerechnet den unbewohnten Teil zu treffen?
Das sind die Dinge, die mich verwundern.
Nicht warum das eine Gebäudeteil zusammen gefallen ist.
Nur warum ist das links daneben stehen geblieben?
Obwohl das Flugzeug auch darunter geflogen ist.
Sieht man ja auch in dem von dir verlinkten
Nist Bericht
Besonders Ring D und C.
Fehlende Brandspuren im Ring E Obergeschoss links neben dem Einschlag.
Obwohl darunter die linke Tragfläche zerschrettert wurde und damit darunter viel Kerosin gebrannt hatte.
Warum werden bei allen schematischen Darstellungen die Wände weg gelassen, obwohl sie für die Gebäudeaussteifung eminent wichtig waren?
Aber wie schon geschrieben, mit dem Pentagon habe ich mich noch nicht intensiv beschäftigt.
Aber bei mir tauchen da ganz andere Fragen auf.
Womit sich das FBI beschäftigt interessiert mich dabei kaum.
Eher wie stellt Nist das ganze wieder dar.
Wieder nur das hervorgehoben was einem ins Bild passt und die Augen verschlossen gegenüber den anderen Dingen?
Wenn das Nist genauso gearbeitet hat wie beim WTC7, dann ist das für mich ein Grund, warum der Fall nochmals untersucht gehört.
Theorien über Bomben, No-Plane oder Raketen schaden nur dem Ruf nach einer richtigen ergebnisoffenen Untersuchung.
Solche Theorien überlasse ich deshalb lieber anderen.
Mir reicht es, wenn ich mir darüber klar bin, ob Nist -und wo- geschummelt hat.
Gruss Moses