Sorry, wenn es mit der Antwort etwas gedauert hat.
Mein gestriger Beitrag ist leider dem Backup zum Opfer gefallen.
Also nochmals:
stefanlebkon schrieb:- Welchen Beruf führst Du aus?
falls es dich wirklich interessiert, würde ich das lieber per PN beantworten.
Ich habe es nicht so gerne, wenn persönliche Daten von mir in öffentlichen Foren stehen.
- Ist Dir ein Beipiel bekannt, bei dem Feuer einen Stahlbetonpfeiler komplett durchtrennt hat?
Ich würde nicht sagen dass Feuer einen Stahlbetonpfeiler komplett durchtrennt.
Feuer bewirkt 3 Dinge:
Durch die ungleichmässige Erwärmung (von aussen nach innen) entstehen erst mal Temperaturspannungen, die zu Rissen im Beton führt.
Dadurch platzt er schon mal schichtweise ab.
Bei schneller und starker Erwärmung dehnt sich Stahl und Beton zeitweise unterschiedlich aus.
Dadurch platzt der Beton zuerst über der Bewehrung ab.
Dadurch kann sich auch der Stahl erhitzen und verliert seine Festigkeit.
Irgendwann ist das Eisen so weit freigelegt, dass es auch ausknickt.
Dann ist auch Wasser im Beton enthalten.
Das verdampft und wenn es nicht entweichen kann, dann pulverisiert es den Beton regelrecht.
So wird die Betonstütze immer weiter geschwächt, bis sie unter der noch vorhanden Last versagt.
Meist bevor sie völlig "durchtrennt" ist.
Stahlbetonpfeiler, die durchtrennt waren sind mir persönlich noch nicht unter gekommen, nur auf Bildern.
Nur stark beschädigte Stützen.
Aber völlig durchgerissene Stahlbetondecken habe ich bereits gesehen.
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich in die Gebäude gehe um zu verhindern, dass sie zusammenstürzen.
Zur Lampe:
Ich möchte dir doch gar nicht ausreden, dass die Tragfläche nicht beschädigt worden sein könnte.
Ich ziehe nur in Betracht, dass die Beschädigung auch nur so gering war, dass das Flugzeug noch ohne Problem, die letzten paar Meter bis zum Pentagon zurück gelegt haben kann.
Und dass diese Ansicht nicht ganz unbegründet ist, habe ich dir dargelegt.
Ich habe nicht die Ambitionen irgend jemand von meinen Ansichten überzeugen zu müssen.
Es kann ja immer noch Umstände geben, die ich nicht kenne.
Gruss Moses