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TOPIC: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de

Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 13 Apr 2011 10:08 #1889

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@bio1,

ich habe ÖR = Öffentlich Rechtliche geschrieben.
Denn die Bilder die wir dort (und auch in den privaten Nachrichten (N-TV, N24) zu sehen bekommen sind die gleichen wie beim Irakkrieg.
z.B. die Luftaufnahmen beim Abschuss von Panzern.
Und ab und zu ein paar von Aufständigen mit Waffen.
Dazu dann nichtssagende Kommentare.

Die gleiche zensierte Sch...e wie beim Irakkrieg, wo das Militär den Daumen darauf hat.

Was bei Libyen aber nicht nötig wäre.

Im letzten Beitrag habe ich erwähnt, dass ich mich Frage, welche Berichterstattung jetzt stimmt.
Das was wir in unseren Medien vorgesetzt bekommen oder z.B. Hintergrund.de

Bisher habe ich den Medien geglaubt. Aber da kommen mir langsam grosse Zweifel.
Denn was ich täglich in den Nachrichten (TV) sehe ist eindeutig zensiert.
Daher auch der langsame Meinungsumschwung bei mir.

Gruss Moses
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Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 13 Apr 2011 10:47 #1890

@bio: Da du deinen Post nicht nacheditiert hast, gehe ich mal davon aus, daß da keine Kommentare von dir zu seiner Antwort beinhaltet sind.

@Moses: Ganz abgesehen davon, daß das Thema Libyen schon wieder etwas in den Hintergrund getreten ist, was wünscht du dir denn für eine Berichterstattung?
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Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 14 Apr 2011 20:30 #1891

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Anscheinend ist ein Backup aufgespielt worden.
Mein Beitrag von gestern ist verschwunden.
Diesmal hatte ich mich davon überzeugt, dass er eingetragen war.

Aber da hier Einiges umgestellt wird, kann so etwas schon vorkommen.
msm-observer wrote:
@Moses: Ganz abgesehen davon, daß das Thema Libyen schon wieder etwas in den Hintergrund getreten ist, was wünscht du dir denn für eine Berichterstattung?
Einfach eine ehrlicher Berichterstattung.
So dass man sich eine eigene Meinung bilden kann.
Was z.Z. im TV kommt sind einfach nur kurz ein paar Bildchen.
Hintergrundwissen oder mal kritische Stimmen sind nicht zu hören.

Während des Vietnam-Krieges hat die Presse sehr wohl gezeigt, dass sie imstande ist, durch eine kritische Berichterstattung sogar der Amerikanischen Regierung so viele Schwierigkeiten zu machen, dass am Ende Amerika sich daraus zurück ziehen musste.

Seit dem 1. Golfkrieg ist die Berichterstattung aber so unter der Kontrolle des Militärs, dass eine frei Information nicht möglich ist.

In Libyen bekommen wir jetzt die gleiche zensierte Bilder zu sehen, so dass ich den Eindruck habe, dass hier wieder nicht die freie Presse berichtet.

Über Gadaffi wird geschimpft, dass er die Presse behindert.
Und was macht unsere Demokratie? Genau den gleiche Käse.

Ich hätte gerne eine Berichterstattung in der die Presse vor Ort ist und direkt ihre Eindrücke weiter geben kann.
So bekomme ich zwar auch keine objektive Meinung zu hören, aber man bekommt doch einen wesentlich besseren Eindruck was wirklich los ist.

Eine freie Berichterstattung ohne Zensur wäre mir bedeutend lieber.
Nur so kann ich mir eine Meinung bilden, ob das, was dort in unserem Namen gemacht wird, auch rechtens ist.

Gruss Moses
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Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 14 Apr 2011 20:52 #1892

Also in den (Kurz-) TV-Nachrichten wirst du keine Hintergrundberichterstattung finden (außer wie heute im ÖR-Morgenmagazin).

Ansonsten aber vielleicht hier:
Russland wird die "übermäßige Auslegung" der Libyen-Resolutionen des UN-Sicherheitsrates nie akzeptieren.

Das erklärte der russische NATO-Botschafter Dmitri Rogosin am Donnerstag in Brüssel. Die Situation in Libyen steht auf der Tagesordnung der zum 15. April nach Berlin einberufenen Sitzung des Russland-NATO-Rates auf der Außenministerebene.

Russland lehne die freie Interpretation dessen ab, was in den Beschlüssen des Weltsicherheitsrates präzise festgeschrieben sei, sagte Rogosin in einem RIA-Novosti-Gespräch in einer Stellungnahme zur Position Frankreichs und Großbritanniens. Paris und London plädieren für eine Verstärkung des militärischen Drucks auf das Regime des libyschen Machthabers Muammar el-Gaddafi.

"Was die Position Frankreichs und Großbritanniens betrifft, sind sie meiner Meinung nach zu weit gegangen in Libyen. Sie hatten sogar früher als die NATO begonnen zu handeln und Angriffe gegen Bodenziele zu fliegen. Ich denke, dass dies im Wortlaut der entsprechenden UN-Resolutionen nicht vorgesehen ist", sagte Rogosin.

Dabei machte er auf die Position von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon aufmerksam, wonach die Allianz strikt nur das erfüllen muss, was in den entsprechenden Resolutionen des UN-Sicherheitsrates festgeschrieben sei.

de.rian.ru/security_and_military/20110414/258844984.html


oder hier:
Da steht sie nun, die internationale Gemeinschaft, und weiß nicht weiter. Bei der Bewältigung der Libyen-Krise hat sie sich, allen voran die NATO, unbedacht in eine Sackgasse manövriert. Auch der mehrtägige Krisenlösungszirkus mit Sitzungen der EU in Luxemburg, der Libyen-Kontaktgruppe in Doha und nun eben der NATO in Berlin brachte nur Minimalkompromisse und erneut zu Tage, was längst bekannt war: Die Alliierten der Anti-Gaddafi-Koalition wissen nicht, was sie wollen, sind trotz aller demonstrativen Geschlossenheitsbekundungen tief gespalten und sich lediglich in einem Punkt einig: Der libysche Machthaber muss weg.

www.tagesschau.de/kommentar/libyen910.html
Last Edit: 15 Apr 2011 10:14 by msm-observer.
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Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 15 Apr 2011 10:17 #1893

hier noch etwas zu den Hintergünden (jemanden aus dem "Amt" zu bomben):
Die USA, Frankreich und Großbritannien wollen den Libyen-Einsatz so lange fortsetzen, bis Machthaber Muammar al-Gaddafi geht.

Das machten die Präsidenten Barack Obama und Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister David Cameron in einem gemeinsam verfassten Zeitungsartikel deutlich. Er wurde in der „Times“, dem “Le Figaro”, der “Washington Post” und der arabischen „al-Hayat“ abgedruckt.

„Es ist undenkbar, dass einer, der sein eigenes Volk vernichten wollte, eine Rolle in der künftigen Regierung spielt. Solange Gaddafi an der Macht ist, müssen die Nato und die Alliierten ihre Einsätze fortsetzen, um die Zivilbevölkerung zu schützen und den Druck auf das Regime zu stärken“, hieß es.

Erst nach Gaddafis Rücktritt könne ein echter Übergang von der Diktatur zu einem alles umfassenden Konstitutionsprozess unter der Anführung der neuen Führungsgeneration geschehen, hieß es.

Libyen-Krieg: USA, Frankreich und Großbritannien lassen nicht locker
Last Edit: 15 Apr 2011 10:21 by msm-observer.
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Re: Kommentar zu einem Artikel bei Hintergrund.de 15 Apr 2011 10:26 #1894

Frankreichs Verteidigungsminister Gérard Longuet hat eingestanden, dass die Absicht der USA, Frankreichs und Großbritanniens, den Libyen-Einsatz fortzusetzen, bis Gaddafi aufgibt, über den Rahmen der UN-Resolution hinausgeht.

Wie er am Freitag dem Fernsehsender LCI sagte, stehe in der UN-Resolution 1973 nichts über Gaddafis Zukunft geschrieben. „Ich denke aber, dass es für die UNO von Bedeutung ist, wenn drei Großmächte ein und dasselbe sagen“, so Longuett. Vielleicht werde der Sicherheitsrat zu einem späteren Zeitpunkt eine Entscheidung treffen.

Die Präsidenten Barack Obama, Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister David Cameron haben am Freitag in einem gemeinsam verfassten Zeitungsartikel deutlich gemacht, dass sie den Libyen-Einsatz so lange fortsetzen wollen, bis Gaddafi geht. Abgedruckt wurde der Text in der „Times“, im “Le Figaro”, der “Washington Post” und der arabischen „al-Hayat“.

Russlands Präsident Dmitri Medwedew hatte am Donnerstag nach dem BRICS-Gipfel bekannt gegeben, dass die Partnerländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika für eine ausschließlich diplomatische Lösung des Libyen-Konflikts eintreten. Die UN-Resolutionen sollen ihm zufolge ohne willkürliche Interpretationen seitens einzelner Staaten umgesetzt werden.

Französischer Minister gibt Verstoß gegen Libyen-Resolution zu

Nu weiße Bescheid! :whistle:
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