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TOPIC: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de

Aw: Re: Aw: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de 21 Mar 2012 08:30 #2417

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Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
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Re: Aw: Re: Aw: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de 22 Mar 2012 21:27 #2421

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Last Edit: 22 Mar 2012 21:30 by wayne j.
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Aw: Re: Aw: Re: Aw: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de 26 Mar 2012 11:56 #2422

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Sittingbull:
vom 26.03.2012 ca. 11:45
Thema Wirklichkeitskonstruktion und Osama bin Ladens Schuld- das ist ein sehr spannendes Thema, woher WISSEN wir eigentlich, dass er schuld war.

Einerseits ist es heute allgemein akzeptiertes Wissen, andererseits, wenn man nachfragt, ist das schon schwieriger. Der erste mir bekannte Fall, dass Osama bin Laden öffentlich als Verantwortlicher genannt wurde, war um 9.03 Uhr, während UA175 in den Südturm flog, auf Fox News. Ich konnte weiterhin nachvollziehen, dass bereits am Nachmittag des 11.9.2001 die Schuld in den Medien mehr oder weniger bei ihm gesehen wurde- aber es gab keine Bekennung oder so etwas, im Gegenteil, Osama hat mindestens vier Mal seine Unschuld beteuert. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Reaktion der US-Admin. Erst hat sie sich nicht zu der Schuldfrage geäußert, sondern nur offen gedroht, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, um dann, wenige Tage später, den Medienkanon zu übernehmen und von Osamas Schuld und Urheberschaft auszugehen. Um dann ein "White Paper", eine Anklageschrift zu liefern, die aber nie kam, bis man schließlich am 13.12.2001 ein sogenanntes "Geständnisvideo" präsentierte und sagte, es gab schon vorher keinen Zweifel an seiner Schuld. Dieses Video ist unter dubiosen Umständen gefunden, gleich ins Englische übersetzt worden und vom Pentagon als Geständnis verkauft worden- während drei unabhängige Sprachforscher für den Monitor herausgefunden haben, dass an den entscheidenden Stellen im arabischen NICHT das gesagt wurde, was auf Vorauswissen und Urheberschaft deuten würde. Spätere Videos ab 2003 beinhalten dann tatsächlich klare Schuldeingeständnisse Osamas, wobei es zumindest Streitigkeiten über die Authentizität dieser Botschaften gibt. Da es keine Anklage gab und wegen seines nun offiziell verkündeten Todes auch keine mehr geben wird, ist die gesamte Schuldfrage nur von der durch die Medien entworfenen Wirklichkeitskonstruktion entstanden, aber weder politisch noch juristisch aufgearbeitet worden. Das heiß nicht, dass es nicht Osama war, es gibt genügend inkriminierende Hinweise auf seine Rolle in der Planung der Anschläge und Ausbildung der Attentäter, was viele Insider, etwa George Tenet, schon während die Anschläge liefen, automatisch "Osama" als Hintermann schlussfolgern ließen. Aber es ist ein erschreckendes Beispiel, wie wenig Wert unsere vorgeblich demokratische westliche Wertegemeinschaft auf einmal an einer ordentlichen juristischen Aufarbeitung mit formaler Anklage und Verurteilung, die selbst in Abwesenheit möglich gewesen wäre, hatte- und wie wenig dies überhaupt thematisiert wurde.

Von daher würde mich auch brennend interessieren, woher, schon am 11.9. selbst, die Einlassungen kamen, dass Osama bin Laden schuld war. Reine Intuition, verarbeitend und aufgenommen aus den Medien, oder woher kam das? Ein Meme?
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Aw: Re: Aw: Re: Aw: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de 26 Mar 2012 12:50 #2423

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Bombjack
vom 26.03.2012 ca. 14:30

Lampadia hat geschrieben:
gategen7 hat geschrieben:
[...] kehrte ans Telefon zurück und sagte (recht unberührt, wie es mir schien): "Das war Osama bin Laden" und legte auf. [...]

Ich kann mich nicht daran erinnern zuvor jemals etwas von Osama bin Laden gehört zu haben. Wie bereits beschrieben, bin ich allerdings auch erst in 2003 intensiver an das Thema herangegangen. Erinnern kann ich mich nicht mehr zu welchem Zeitpunkt Osama bin Laden in den Plot eingestrickt wurde. Die Info von Sitting Bull:

Zitat von: “Sitting Bull“
[…] Der erste mir bekannte Fall, dass Osama bin Laden öffentlich als Verantwortlicher genannt wurde, war um 9.03 Uhr, während UA175 in den Südturm flog, auf Fox News.

finde ich sehr interessant, aber muß dazu auch sagen, dass die Medienlandschaft Al Quaeda und Osama bin Laden bereits durch andere Anschläge kannte, die dem Terrornetzwerk zur Last gelegt wurden. Es war wohl der erste „Lucky Shot“ des Morgens.
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Last Edit: 26 Mar 2012 12:51 by Bombjack.
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Aw: Re: Aw: Re: Aw: Studie der Uni Essen: http://www.nach911.de 27 Mar 2012 10:33 #2424

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Sitting Bull:
27.03.2012
Ich habe nur Angst vor den Verängstigten, die sich selbst so konditionieren, dass sie meinen, alles, was gegen die eigene Überzeugung spricht, zensieren, wegfiltern oder die Verkünder beleidigen zu müssen. Und zwar nicht nur für sich selbst, sondern für alle. Es entsteht eine proto-faschistische Einheitmeinung. Eine gefährliche Entwicklung.
Das beste Beispiel ist die Spiegel-Online-Forenpolitik. Meine Beiträge zum Thema 9/11 dort, obwohl diese nicht gehen deren aufgestellten Richtlinien verstoßen, werden regelmäßig nicht freigeschaltet. Ich habe das auch schon oft von anderen gehört. Die Wirklichkeitskonstruktion wirkt so wie eine „positiv“ geregelte Selbstverstärkung.
Es gibt auch eine Studie von Herrn König von der Uni Bielefeld zum Thema 9/11, welche diese Wirklichkeitskonstruktion am Beispiel „Wikipedia“ untersucht.
pub.uni-bielefeld.de/publication/2304807
Erschreckend kann ich da nur sagen!
Ein Beispiel ist aber auch mein Posting gestern hier, in dem ich mich über die mangelnde rechtsstaatliche Aufklärung von 9/11, insbesondere über die Rolle Osama bin Ladens, ausließ.
Eigentlich ein Faktum, welches jeder leicht nachvollziehen kann- ich mein, es ist ja nun keine Verschwörungstheorie, dass es keine Anklage gegen Osama bin Laden gab und die ihm zugeschriebene Schuld nur aus „Hören-Sagen“-Medienberichten kommt.

Von daher ist mir unverständlich, wie man
„Aber es ist ein erschreckendes Beispiel, wie wenig Wert unsere vorgeblich demokratische westliche Wertegemeinschaft auf einmal an einer ordentlichen juristischen Aufarbeitung mit formaler Anklage und Verurteilung, die selbst in Abwesenheit möglich gewesen wäre, hatte- und wie wenig dies überhaupt thematisiert wurde.“

in einer Studie, in der es laut eigener Pressemitteilung um die Frage, ob „9/11das Weltbild und die politischen Befindlichkeiten verändert…[hat]“, insbesondere für meine Generation, so etwas löscht.

Dazu die Einschätzung eines versierten Politik- und Medien-Experten:
[…dieser Beitrag] gibt doch nun wirklich einen wunderbaren Einblick in Ihre "politischen Befindlichkeiten", […] artikulieren Sie eben, dass es einen Mangel an rechtstaatlicher Aufklärung (Ihrer Meinung nach) in Sachen Täterschaft gibt und dadurch tragen Sie ja eben schon zur Studie bei.

D.h.: Wenn die Wissenschaftler ein ernsthaftes Interesse daran hätten, objektiv die "politischen Befindlichkeiten" einer möglichen Generation911 herauszufiltern, wenn sie ein ehrliches Interesse daran hätte, die "Denke" einer Generation911 zu erfassen, dürften solche Aussagen nicht ignoriert werden.



Es ist nicht nur unverständlich, es verstößt gegen jede wissenschaftliche Redlichkeit, wenn man meint, so einen Beitrag (und viele andere auch) zensieren zu müssen.
Weswegen ich nun formale Beschwerde sowohl beim zuständigen Professor, als auch der Presseabteilung und der Uni-Leitung einlegen werde- einigen scheint hier nicht bewusst zu sein, dass hier alles dokumentiert wird und die Löschpraxis gegen die eigenen formulierten Ziele der Studie verstößt- Meinungszensur in einem angeblich demokratischen Land, und alles wegen der Angst nach 9/11.
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