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TOPIC: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe

Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 28 Dec 2011 21:18 #2350

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In diesem Thread werde ich teile eines Artikels posten den ich noch nicht fertiggestellt habe. Da ich derzeit nicht dazu komme mich weiter um das Thema zu kümmern, stelle ich meine Gedanken hier zur Kommentierung bereit.

Eine kleine Geschichte von Atombomben und editierten Videos
Dimitri Khalezov: 9/11 Die dritte Wahrheit - entlarvt

9/11 – Alles wa(h)r ganz anders…

Seit Jahren wabern Theorien über im WTC fest installierte Sprengvorrichtungen durch das „9/11 Truth Movement“. Die Vertreter dieser Theorie wollen Indizien dafür gesammelt haben, dass die Türme des World Trade Center mittels nuklearer Explosion zu Fall gebracht worden sind.
In den ersten Nachwehen des 11.09.2001 tauchte die Mini-Nuke-Theorie parallel zu der Kontrollierte-Sprengung-Theorie auf. Beide Theorien liefern Erklärungsversuche zu den beobachteten Zusammenstürzen der Twin Tower. Nach und nach rückte die Mini-Nuke-Theorie in den Hintergrund und Verschwand aus den Diskussionen der Skeptiker.
Da die offizielle Verlautbarung zum Kollaps der Zwillingstürme nicht zu den Bildern passte, die in den Medien auf Rotation liefen, beschäftigten sich immer mehr Fachleute mit den Indizien für eine kontrollierte Sprengung. Das bisher bekannteste Ergebnis der Theorie um die kontrollierte Sprengung der Twin Tower ist die unter der Federführung von Dr. Niels Harrit und Professor Steven Jones entstandene Studie: Aktives energetisches Material im Staub des World Trade Center entdeckt.
Die Mini-Nuke-Theorie blieb bei diesem Evolutionären Prozeß auf der Strecke. Erst 2010 keimte mit der Veröffentlichung von Dimitri Khalezov eine neue Variante der Mini-Nuke-Theorie auf.

Dimitri Khalezov: Die Mini-Nuke-Theorie

Khalezov, lt. eigener Aussage ein früherer Millitär der ehemaligen Sowjetunion, behauptet Beweise vorlegen zu können, dass beim Bau des World Trade Center in den 70er Jahren gezielt Vorrichtungen unter den Türmen geschaffen worden sind, um dort mittels nuklearer Sprengung den Abriß derTwin Tower herbeiführen zu können.
Der Sinn der Sprengvorrichtungen war so Khalezovs Arbeitshypothese, dass die Architekten nach einer Bauvorschrift der Stadt New York eine Möglichkeit schaffen mussten, im Häuserwald von Manhattan die errichtete Gebäudestruktur effektiv zurückbauen zu können.
Am 11. September 2001, so die Theorie, wurden nukleare Sprengsätze gezündet und bildeten eine Blase in der die Türme versanken. Kahlezov geht weiterhin davon aus, dass Flugzeuge, egal mit welcher Geschwindigkeit sie eingeschlagen sind, nicht stark genug gewesen wären, die Fassade eines World Trade Center Turm zu durchschlagen.
Weitere nukleare Sprengsätze befanden sich der Theorie nach unter World Trade Center 7 sowie im Pentagon, wobei die Sprengvorrichtung im Pentagon nicht ausgelöst wurde.
Die deutsche Version von Khalezovs: „11. September: Die dritte Wahrheit”, haben wir der Redaktion des Nexus-Magazins zu verdanken. Damit veröffentlichen die vom esotherischen Bereich inspirierten Autoren zum ersten mal eine Arbeit zu den 9/11-Anschlägen .
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Wie wir anhand der folgenden Analyse sehen werden, ist Dimitri Khalezov neben Theorien von David Icke tatsächlich am besten aufgehoben.

Der Khalezov-Theorie fehlt es an Beweisbaren Fakten

Wie bei TheRealStories richtig festgestellt , lässt Khalezov seiner Indizienkette keine Beweise folgen. Mehr als Glauben, dass Khalezov seine Indizien geprüft hat, kann der geneigte Leser nicht. Quellen sind rar gesäht und wenn, dann verlinken die Quellen auf Veröffentlchungen aus denen Khalezov dann die Punkte für seine Theorie herauspickt (cherry picking).
Die folgende Analyse bezieht sich auf den von Dimitri Khalezov im Nexus Magazin veröffentlichten Artikel: 11. September: Die dritte Wahrheit, sowie auf Infos von Khalezovs Webseite.
Damit es für den Leser nicht unübersichtlich wird, haben wir die Zitate von Dimitri Khalezov aufgeführt und kommentieren die Passagen direkt im Achschluß.
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Der Leser wird dazu angehalten die von uns kommentierten Passagen nicht einfach als feststehende Wahrheit hin zu nehmen, sondern selbst zu recherchieren, um sich einen eigenen Überblick zu verschaffen.

Analyse: 11. September – Die dritte Wahrheit
„ Seit damals wurden den Leuten die absonderlichsten Vorstellungen eingepflanzt: dass hohle Aluminiumflugzeuge angeblich in der Lage seien, massive Stahlkonstruktionen gänzlich zu durchdringen, und dass Flugzeugtreibstoff (Kerosin) diese Stahlkonstruktionen vermeintlich „schmelzen“ könne, sodass nichts als schwebend leichter, mikroskopisch feiner Staub übrig bleibe.“

Jeder Internetbenutzer kann mit wenigen klicks selbst kontrollieren was die verantwortlichen Architekten und beteiligten „Konstrukteure“ in der pre 9/11 Ära für Zeugnisse ablegten. Angefangen bei der Studie die beim Bau des WTC in den 60er Jahren des letzen Jahrhunderts angefertigt wurde, die eine Boeing 707 mit 600mph in das WTC einschlagen ließ. Über die dokumentierten Aussagen von John Sklling, sowie Frank A. DeMartini. Bis hin zu einem dokumentierten Zusammenstoß eines B25 Bombers mit dem Empire State Building. Alles spricht gegen die von Khalezov behauptete Unzerstörbare Front des World Trade Center. Man vermutete damals ein Höllenfeuer durch das ns Gebäude einfleßende Kerosin und viele Tote durch den Brand, aber die Struktur der Tower sah niemand gefährdet.
Das „schmelzen“ des Stahls durch Kerosinbrand ist eine von Khalezov eingebrachte Behauptung die weder von der offiziellen Theorie noch von den Skeptikern behauptet wird. Die einzigen bekannten Quellen für die Disinfo-Mär vom durch Kerosinbrände geschmolzenen Stahl finden sich in einigen einschlägigen Dokus sowie in Verlautbarungen von Journalisten.

Der „Mikroskopisch feine Staub der ganz New York bedeckt“ ist eine reale Beobachtung, aber Stahlstaub wurde nicht in den angegebenen Mengen in den Staubproben vom WTC gefunden.

Die für jedermann im Internet zu betrachtenden Bilder von Stahlträgern die von Ground Zero abtransportiert werden, sprechen klar gegen die Theorie, dass durch die Nuklearexplosion der Stahl sich komplett in feinen Staub verwandelte.

Gegen die Behauptung spricht ebenfalls die Rettung Überlebender aus den Kellergeschossen und den Trümmern der fünften Etage des WTC.

Der Stahl schmilzt, aber die Menschen überleben das Inferno?
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Fakt: Diverse Punkte widersprechen dem dargestellten Szenario. Eine Quelle für die aufgestellten Behauptungen liefert Khalezov nicht.

Die Sache mit den Flugzeugen
Früher oder später müssen diese absurden Ansichten verworfen werden. Der Einsturz der Zwillingstürme hatte absolut nichts mit irgendwelchen Flugzeugen zu tun, und ebenso wenig mit Bränden, die angeblich durch die „Flugzeuge“ ausgelöst wurden.“

Wir stimmen mit Khalezov überein, dass für den Zusammensturz der Gebäude weder Flugzeuge nötig waren, noch dass Brände den Kollaps ausgelöst haben. Aber Khalezovs Schlußfolgerung, dass demnach keine Flugzeuge in die WTC-Türme geflogen sind, ist kein Bestandteil der ernsthaften Recherche.
Die „absurden Ansichten“ vertritt hier Herr Khalezov selbst, denn eine Theorie die nicht weniger als die gesamten Videos von Profis und Amateuren als Fälschung diffamiert, hält einer ernsthaften Betrachtung nicht stand.
Dies ist eine offensichtliche Tatsache, und sie beschäftigt seit mindestens sechs Jahren Millionen von Amerikanern, die sich mit der offiziellen Erklärung der Zerstörung des World Trade Center nicht zufrieden geben...“

Abermals stimmen wir mit Khalezov überein, dass sich die Menschen nicht mit der präsentierten Erklärung der Zerstörung des World Trade Center zufrieden geben. Ob es wirklich „Millionen“ Amerikaner sind, dafür bleibt uns Khalezov allerdings eine Quelle schuldig.
„Berücksichtigt man, dass die Brände in den beiden Türmen von ungefähr der gleichen Menge Kerosin verursacht wurden und dass die Türme Zwillinge waren (d. h. absolut identisch im Hinblick auf ihre Stabilität), ist dies der erste deutliche Hinweis darauf, dass ihr Zusammenbruch nicht durch das Feuer herbeigeführt worden sein kann."
In etwa die gleiche Menge Kerosin war sicherlich in den Flugzeugen getankt, immerhin befanden sich beide betreffenden Flugzeuge auf Ihrem Weg von der Ostküste an die Westküste.
Der Nordturm wurde wie in allen Videos zu beobachten zentral getroffen. Flug AA11 schlug in den Nordturm in Höhe des 93 -99 Stockwerks ein. Der Südturm wurde allerdings tangential getroffen, so dass sich ein Großteil des Kerosins in einer Verpuffung außerhalb des Gebäudes entlud. Flug UA175 schlug in den Südturm in Höhe des 77-85 Stockwerks ein.
Wir haben zwei von einander getrennte Ereignisse und zudem noch unterschiedliche Schadensbilder die Khalezov nun allzuleicht versucht in ein einziges Bild zu quetschen.

Fakt: Wir stimmen mit Ihm überein, dass die kurze Branddauer sowie der komplette Kollaps beider Türme ein Hinweis darauf ist, dass die offizielle Theorie so nicht stimmen kann.
„ Die nächste Erkenntnis traf die 9/11-Rechercheure, als sie bemerkten, dass das Gebäude Nr. 7 (ein enorm stabiler, in moderner Stahlskelettbauweise errichteter, 47 geschossiger Wolkenkratzer) des World Trade Center am späten Nachmittag desselben Tages auf ähnliche Weise in sich zusammenbrach, ohne jedoch von einem Flugzeug getroffen worden zu sein. Da der Einsturz der Zwillingstürme offiziell auf das Kerosin der „Flugzeuge“ geschoben wurde...“
Über eine Sprengung der World Trade Center Türme wurde durchweg diskutiert und es entspricht nicht der Wahrheit das sich erst beim aufkommen des WTC7-Videomaterials eine neue “Erkenntnis“ für die Skeptiker ergab. Der Hinweis in Klammern das es sich bei WTC 7 um ein „enorm stabiles, hoch modernes Gebäude in Stahlskelletbauweise“ handelt soll vermutlich suggerieren, dass WTC7 nur mit Nuklearsprengköpfen hätte zu Fall gebracht werden können. Schlußendlich war WTC7 wahrscheinlich ebenso stabil wie jedes andere Bauwerk in gleicher Bauart. Wer die Suchmaschine seiner Wahl bemüht, der kann herausfinden das, dass WTC7 in den 80er Jahren gebaut wurde. Sprich. WTC7 war zum Zeitpunkt des Zusammensturzes (1987 -2001) nicht „hochmodern“ sondern entsprach dem Zeitgeist der Stahlskelletbauweise eben jene achziger Jahren. Ob dies nun schlechter oder besser für die Stabilität von Gebäuden ist, bleibt das Geheimnis von Khalezov.

Die nächste Manipulation entnehmen wir der Aussage, dass WTC7 in „ähnlicher Weise“ zusammenbrach wie die Twin Towers. Gebäude 7 verhält sich aber in allem bekannten Filmmaterial genau anders als der Zusammensturz der Twin Towers. Die Twin Tower brechen von oben nach unten zusammen. WTC7 bricht zusammen wie bei einer klassischen kontrollierten Sprengung.
Es implodiert!
Hier können wir dann auch die erste Frage zur Schlüssigkeit der Mini-Nuke-Theorie in der Version von Dimitri Khalezov stellen:

Wie ist es möglich das nukleare Sprengköpfe die in den Fundamenten gezündet wurden, so unterschiedliche Einsturzszenarien zur Folge haben?
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 29 Dec 2011 16:09 by Bombjack. Reason: Typo
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Aw: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 28 Dec 2011 21:47 #2351

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Ab hier bisher nur noch ungeordnete Gedanken...
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„Ein Vergleich dieser drei Ereignisse sowie eine Reihe weiterer Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Einstürzen brachte die ersten 9/11-Rechercheure zu dem Schluss, dass sie von den Behörden belogen wurden und die Zerstörung des World Trade Center weder etwas mit Kerosin noch mit den „Flugzeugen“ zu tun hatte, da diese Flugzeuge überhaupt nicht notwendig waren.“
Wie zuvor bereits dargelegt entspricht es nicht der Wahrheit, dass die „Rechercheure“ erst mit WTC7 der offiziellen Version gegenüber skeptisch wurden. Ebenso entspricht es nicht der Wahrheit dass sich die Skeptiker einheitlich überlegt haben eine noplane-Theorie zu unterstützen. Richtig ist allerdings das man zum Zusammensturz der Twin Tower keine Flugzeuge brauchte. Dies ist aber kein exklusiver Hinweis darauf dass es keine Flugzeuge gab.
„Allein schon der Zusammenbruch des WTC-Gebäudes Nr. 7 am späten Nachmittag des 11. Septembers 2001 beweist, dass das World Trade Center so oder so eingestürzt wäre – ungeachtet irgendwelcher „Flugzeuge“. Für irgendjemanden war es einfach notwendig, dass das Gebäude einstürzte, und deshalb stürzte es ein“
Das ist verquerte Logik. WTC7 war nicht Baugleich mit den Twin Towers. Oben hatte Khalezov noch als Prämisse die gleiche Bauweise von WTC1 und WTC2 gesetzt, um damit den Zusammensturz durch Feuer auszuschließen. Wir haben ebenfalls bereits festgestellt, dass der Kollaps des Gebäude Nr. 7 sich von dem der Zwillingstürme unterscheidet. Ein zusammenwürfeln der Ereignisse nach eigenem Gusto ist hier nicht zielführend und lässt vermuten, dass absichtlich getäuscht werden soll um die eigene Theorie plausibler zu gestalten.
„An diesem Punkt kam die sogenannte „9/11-Wahrheitsbewegung“ ins Rollen. Die Bürger warfen der US-Regierung vor, sie habe das World Trade Center vorsätzlich durch eine – wie es im Bauwesen heißt – „kontrollierte Sprengung“ zerstört. Immer mehr Menschen in Amerika bezichtigten ihre eigene Regierung, der Haupttäter hinter den 9/11-Anschlägen zu sein, und schließlich brachten über 65 Prozent der US-Bevölkerung zum Ausdruck, dass sie die offizielle Erklärung für die 9/11-Attacken und den Einsturz des World Trade Center nicht glaubten.“

Khalezov scheint in einer Zeitschleife gefangen zu sein.
Die Theorien zur kontrollierten Sprengung der Twin Towers sind wie auch weiter oben ausgeführt bereits kurz nach dem 11. September aufgekommen und haben sich getrennt von den Diskussionen zum WTC7 entwickelt.
Die Quelle von Khalezov bezüglich der 65% der zweifelnden Amerikanischen Bevölkerung verschweigt er uns leider.
Bekannt ist die Zogby Umfrage aus 2006 , dort waren es 45 Prozent der Amerikaner die eine neue Untersuchung von 9/11 unterstützen würden, sowie 42 Prozent der 1200 befragten trauten der damaligen US-Regierung zu, in die Anschläge selbst involviert zu sein.
Das Problem mit den Umfragen ist, dass diese eben nicht repräsentativ sind. Als die US-Regierung den Irak angreifen wollte, wurden kurzerhand Verbindungen von Al-Qaida zu Sadam Hussein hergestellt. Man behauptete sogar, dass Sadam Hussein in die Anschläge vom 11. September 2001 involviert war. Die Umfragen ergaben daraufhin das 70 Prozent der Befragten diese erwiesenermaßen falsche Story glaubten.
Ebenso machte Anfang 2011 eine weitere Umfrage die Runde. Die von Emnid in Auftrag von „Welt der Wunder“ in Deutschland durchgeführt wurde. Das Ergebnis war überraschend 89,5 Prozent der befragten zweifelten daran das die US-Regierung die Wahrheit über 9/11 veröffentlicht hat.

Schlußendlich ist die Behauptung Quatsch, dass erst mit dem aufflammen an Zweifeln innerhalb der Masse der Menschen die Wahrheitsbewegung in Schwung kam.
„Eigentlich sollte sich jeder, der die damalige Berichterstattung aufmerksam verfolgt hat, an die Fernsehbilder von der ausdrücklich erwähnten „dritten Explosion“ erinnern:“

Da Khalezov durchweg ohne Quellenangaben auskommt, ist es schwer nachzuvollziehen wovon er denn nun redet. Wo war die dritte Explosion? Meint Khalezov damit den Zusammensturz von WTC7? Oder meint er eine „dritte“ Explosion in den Twin Towers?

Wenn der Plan war, die Türme mit nuklearer Hilfe zu sprengen, dann macht eine dritte Explosion zum Zeitpunkt als die Türme noch standen jedenfalls keinen Sinn. Und WTC7 kam erst 5 Jahre nach den Anschlägen an die Öffentlichkeit. Über Explosionen und Sprengstoff (secondary devices) wurde übrigens den ganzen Morgen über berichtet.
"Die wenigsten Menschen wissen etwas über Sprengvorgänge im Allgemeinen und über die Konstruktionsweise des World Trade Center im Besonderen."
Da stimmen wir Herrn Khalezov zu!
Auch Herr Khalezov der an fortgeschrittener Stelle des Artikels die Fassadenelemente der Twin Tower mit der Panzerung eines T35 Panzers vergleicht gehört sicherlich zu dem Personenkreis der keinen Schimmer von Bautechnik, Statik und Materialkunde hat.
„Daher tauchten einige Verschwörungstheorien auf, deren Behauptungen von einem mit Sprengstoff bestückten WTC bis hin zu einer angeblichen Zerstörung der Gebäude durch „Nanothermit“ – eine rätselhafte, bis dahin unbekannte Substanz – reichen, mit der jedes einzelne Metallteil der Zwillingstürme beschichtet gewesen sei.“
Auch beim Thema Sprengung ist Khalezov nicht so wirklich informiert. Alles was nichts mit Atomexplosionen zu tun hat wird kurzerhand als „rätselhaft“ sowie „unbekannt“ betitelt. Von Nano-Thermit hat der gute auch nie etwas gehört, obwohl es mittlerweile genügend Patente gibt die Apparate beschreiben die genau die Aufgabe übernehmen sollen die wir an 9/11 gesehen haben. Wenn Khalezov doch nur youtube durchsucht hätte, dann hätte er die Herstellung von Nano-Thermit, sowie die Effekte von Nano-Thermit an Stahlträgern beobachten können.
Um die Mini-Nuke-Theorie weniger Phantastisch als die Nano-Thermit Theorie zu machen wird dann auch noch die nächste Blendgranate gezündet. „Jedes einzelne Metallteil“ der Zwillingstürme müsste lt. Khalezov also mit dieser für Ihn unbekannten Substanz beschichtet werden… Der Leser sollte sich diesbezüglich die Sprengexperimente im oben verlinkten Video anschauen und selbst entscheiden.

Die nächste Frage an Dimitri Khalezov ist: Wer behauptet das man sämtliche Metallteile mit Nano-Thermit „beschichten“ müsse? Was ist der Sinn einer solchen Beschichtung?

Wie wir gesehen haben gibt es im Gegensatz zu den Mini-Nuke-Theorien Experimente die zeigen, dass es möglich ist z.B. die Bolzen von Stahlträgern mit schnödem Thermit aus dem Internet zu sprengen, oder Stahlträger zu zerschneiden.
„Es kursieren sogar noch bizarrere Verschwörungstheorien, die den Zusammenbruch der Zwillingstürme mit vermeintlichen Hightech-Waffen in Verbindung bringen – wie z. B. Laserstrahlen, die angeblich aus dem All abgeschossen wurden. „
Es kursieren sogar bizarre Theorien über Mini-Nukes die die WTC-Türme gesprengt haben im Internet. Mal ganz ehrlich, egal was man im Internet suchen oder finden will, man findet es. Von der Reinkarnation Adolf Hitlers in Form einer Katze bis zu Aliens die in schießereien mit US-Millitärs verwickelt waren. So what?
„Natürlich können diese Verschwörungstheoretiker sich nicht untereinander einigen und verbringen ihre Zeit daher nicht nur damit, die US-Regierung als 9/11-Haupttäter anzuklagen, sondern sie bezichtigen sich sogar gegenseitig, die Wahrheit noch undurchsichtiger zu machen.“
Wenn wir das bisher gelesene Revue passieren lassen, dann lesen wir da eine ausgeprägte Verschwörungstheorie die genau das macht was sie anderen vorwirft. Eine Spaltung der 9/11 Wahreheitsbewegung in Mini-Nuker und Nicht-Mini-Nuker. Auch wenn Herr Khalezov noch so viele Indianer Ehrenworte gibt, hier baut er eine Verschwörungstheorie auf die keinen Ansatz zur Zusammenarbeit mit anderen 9/11 Skeptikern bietet. Wissenschaftlich ist dieser Theorie ebenfalls nicht beizukommen. Entgegen der Behauptung arbeiten die Skeptikerorganisationen sehrwohl und sehr eng zusammen. Es ist allerdings richtig, dass Spacebeam sowie Mini-Nuke als auch no-plane Theorien abgelehnt werden weil Sie nicht auf wissenschaftlichen Arbeiten fußen, sondern auf reinem Personenkult und/oder Glauben an immer abgedrehteren Theorien.
„Der Autor dieser Zeilen möchte dem Leser etwas anderes präsentieren. Anstatt nur eine weitere Verschwörungstheorie darzulegen, wird er versuchen, seinen Zeugenbericht und darüber hinaus noch seine Expertenmeinung anzubringen.“
Per Definition ist das natürlich wieder pures Blendwerk. Auch in Khalezovs Theorie haben sich mehrere Personen verschworen um die Twin Towers zu sprengen, das Pentagon wurde von diesen Personen angegriffen, und am Abend haben die gleichen Verschwörer noch einmal ein Gebäude gesprengt. Ob mit oder ohne Mini-Nuke, was ist das denn sonst als eine Verschwörungstheorie?
„Durch einen solchen Ansatz wird der Leser, wie ich hoffe, eine weit bessere Erklärung für die Zerstörung des WTC erhalten als in einem der vielen Internetforen, die sich mit der 9/11-Verschwörung auseinandersetzen.“
Als Leser fragt man sich dann doch wann Khalezov mit dem versprochenen Zeugenbericht anfängt und mit den Verschwörungstheorien aufhört. Wieder eine Blendgranate. Die Informationen liefern nicht etwa die „vielen Internetforen“, sondern die Veröffentlchungen von Wissenschaftlern und Experten.
„Zu Anfang möchte ich jedem ins Gedächtnis rufen, dass die Stelle in New York, an der das World Trade Center gestanden hat, auf Englisch „Ground Zero“ genannt wird. Den meisten Menschen scheint nicht bewusst zu sein, was der Begriff „ground zero“ eigentlich meint und von welcher Bedeutung die Hinweise sind, die sich daraus ergeben. ...“

Der erste Punkt den Khalezov in seiner Theorie anführt, ist der angeblich Missbräuchlich verwendete Begriff „ground zero“ (in all seinen Schreibweisen). Für Khalezov ist es erwiesen das an 9/11 versehentlich etwas an die Medien herausgegeben worden ist, was die Verschwörer eigentlich geheim halten wollten.
Lt. Khalezov wurde dieser Begriff in der englischen Sprache vor 9/11 exklusiv für den Nullpunkt im Zentrum unterhalb und oberhalb einer Atomexplosion benutzt. Khalezov untermauert seine Ausführung z.B. mit Auszügen aus dem „New International Webster`s Comprehensive Dictionary of the English Language“.

[Bild aus dem Wörterbuch]

Dieser Punkt ist für Khalezov so wichtig, dass er auch im späteren Verlauf seines Artikels im Nexus-Magazin immer wieder darauf verweist.

Doch, ist die Aussage von Dimitri Khalezov in diesem Punkt stichhaltig?

Nein, denn der moderne Mensch kann sich dank des Internet einen eigenen Überblick verschaffen und auch in die Pre 9/11 Ära zurückreisen um Recherchen anzustellen.
Einer unserer Experten für Suchdienste im Internet hat den Begriff: „Ground Zero“ durch die Zeiten verfolgt. Red Dwarf kam nach kurzer Zeit auf so viele Treffer, dass er die Suche in den späten Achziger Jahren abbrach.
Einige Beispiele aus der Recherchearbeit von Red Dwarf gefällig?

„Der Terminus "Ground Zero" wird demnach im angloamerikanischen Sprachraum mitnichten nur in Zusammenhang mit nuklearen Explosionen benutzt, sondern generell als Ort, an dem/von dem etwas ausgeht oder zentral stattfindet. Hier einige Beispiele , bitte ggf. im Text nach "Ground Zero" suchen:

1998
weber.ucsd.edu/~aronatas/SOC29098.html
Bedeutung: "von Beginn an".

Lave Charles A. and James G. March. 1993. Introduction to Models in the Social Sciences. New York: University Press of America. [This is an undergraduate textbook on how to build your own models of social behavior. It is great fun, lots of vivid examples and starts from ground zero. Its chapters on Choice and Exchange teaches anyone how to maximize expected utilities and draw indifference curves.]

1991
www.adhesivetapes.com.au/adhesive-tapes-articles/1991/1/
Bedeutung: "Einschlagsziel".

Wednesday January 16, 1991
JERUSALEM, Tuesday: When you are 80, when you have fought five wars, when you are accustomed to winning, you face the threat of Saddam Hussein with a certain confidence. Meer Hova, a Jew, lives in Tel Aviv, the likely Ground Zero should Saddam carry out his threat to blast Israel into a war.

1995- ?
www.levins.com/dinosaur.shtml
Bedeutung: "Fundort".

The "Ground Zero" of Dinosaur Paleontology
In relation to the history of dinosaur paleontology, this Haddonfield Hadrosaurus site is ground zero; the spot where our collective fascination with dinosaurs began.

2000
docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:zi4rS...AYyRznBfzId4vjZLL25w
Bedeutung: "Ursprungsort".

"Defusing Terrorism at Ground Zero", zur US-Politik gegenüber Afghanistan. Auch sonst sehr interressant, da ein Jahr vor 2001 geschrieben.

1994
www.au.af.mil/au/aul/bibs/pgwar/pgwr14.htm
Bedeutung: "Am Brennpunkt / Ort des Geschehens"

Wiener, Robert. Live From Baghdad: Gathering News at Ground Zero. New York, Doubleday, 1992. 303 p.
Book call no.: 070.4499 W647L

1991
againreally.com/1991/03/
Bedeutung: "Am Brennpunkt / Ort des Geschehens" in Bagdad.

SHAW TO HOLLIMAN TO ARNETT. . . Was CNN’s coverage from ground zero a milestone in journalism? I don’t know about that, but it was damned good T.V. As the bombs fell that night and the security people pounded on the door to their hotel room/broadcast center, three men overcame their fears and gave the reports of their lives.

1997
www.nytimes.com/books/97/06/15/reviews/970615.15kaminet.html
Bedeutung: "Da, wo es passiert".

GROUND ZERO
The Gender Wars in the Military.
By Linda Bird Francke.
304 pp. New York:
Simon & Schuster. $25

1991
www.highbeam.com/doc/1P2-1097003.html
Bedeutung: "Im Zentrum"

At Ground Zero in Homicide War, New Hope; Though Slayings Rise, Kentland Residents Are Proud of Reclaiming Some Territory.
A curious sentiment is loose in the homicide capital of Prince George's County: People who live there say they feel safer now.

Though 10 homicides have occurred in their neighborhood this year - the heaviest concentration in the county during a record-setting year - residents of the Kentland section of Landover are hopeful about the area's future.

1986 - 1990
www.amazon.co.uk/vietnam-Books/s?ie=UTF8...20Eric%20Helm&page=1
Bedeutung: "Einsatzort"

Eine ganze Buchreihe namens "Vietnam Ground Zero"...
__________________________

Der Leser kann die Recherche gerne selbst durchführen um die Aussagen von Dimitri Khalezov auf deren Schlüßigkeit zu überprüfen.
Mit seiner Sicht auf die Benutzung des Terminus: „ground zero“ leitet Khalezov dann auch den Hauptteil seiner Analyse ein. Bisher wohlgemerkt noch nicht als Zeugenbericht, aber mit noch mehr Verschwörungstheorie.

Frage an Khalezov: Wenn der Terminus „ground zero“ nachgewiesenermaßen in den verschiedensten Publikationen aufgeführt wird und unterschiedliche Dinge beschreibt, wie steht es dann bisher für die Konsistenz Ihrer Mini-Nuke-Verschwörungstheorie?
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 28 Dec 2011 21:58 by Bombjack.
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Aw: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 28 Dec 2011 22:13 #2352

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These 1: Indizien einer nuklearen Sprengung aufgrund der erkrankten Helfer an Ground Zero
„Beginnen möchte ich mit dem Auszug aus einem Bericht, in dem es um einen der 9/11-Helden geht – den Kriminalbeamten John Walcott, einen der Ersthelfer am „Ground Zero“, der an der WTC-Einsturzstelle beträchtliche Zeit damit verbrachte, den Schutt des World Trade Center abzutragen. Er war so lange vor Ort, dass er eine merkwürdige Krankheit entwickelte: akute myeloische Leukämie in der tödlich verlaufenden Form.“

Der Umgang mit den Helden von 9/11 ist hinreichend bekannt. John Walcott hat wirklich ein schweres Los gezogen und Gott sei Dank hat er überlebt. Khalezov wird in der Folge des Abschnitts die Strahlenbelastung nach der angenommenen nuklearen Explosion mit dem Krankheitsbild von John Walcott verknüpfen.

Khalezov behauptet zunächst, dass die von John Walcott entwickelte Krankheit damit zu tun hat, dass Walcott eine „beträchtliche Zeit“ an Ground Zero als Helfer gearbeitet hat.
Mit welcher Expertise er der Atomexperte dies belegen kann, bleibt allerdings im Dunkeln. Einmal mehr muß der Leser den Ausführungen Khalezovs schon glauben schenken um seinem Pfad zu folgen.

Im Schiksal von John Walcott findet Khalezov einen ersten Hinweis zur Untermauerung seiner Theorie. Auf einschlägigen Medizinseiten lassen sich tatsächlich die Auslöser für die myelonische Leukämie nachlesen. Einen ersten Überblick verschafft allerdings auch der Eintrag bei Wikipedia:
„Bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung einer AML sind eine Exposition gegenüber einer hohen Dosis ionisierender Strahlung (z. B. nach den Atombombenexplosionen in Hiroshima und Nagasaki) und eine langjährige chronische Belastung mit Benzol. Auch nach Anwendung bestimmter Zytostatika, wie Alkylantien und Etoposid, kann es nach einer Latenzzeit von mehreren Jahren zur Entwicklung einer AML kommen. Eine AML tritt gehäuft bei einigen genetischen Erkrankungen wie z. B. dem Down-Syndrom auf. Auch das Rauchen spielt eine Rolle bei der Entstehung der AML. In vielen Fällen bleibt die Ursache jedoch unklar.“
Quelle: Wikipedia


Ein Aussetzen mit ionisierender Strahlung ist demnach tatsächlich ein Auslöser für die myelonische Leukämie. Nun wäre es interessant zu wissen wie die medizinische Geschichte von John Walcott aussieht um auch die anderen Faktoren als Auslöser ausschließen zu können.
Auch der berufliche Werdegang wäre interessant um die Belastung mit Benzolen ausschließen zu können.
Schlußendlich noch der Hinweis, dass „In vielen Fällen die Ursache jedoch unklar“ ist, macht die Sachlage für ein Verstrahlungssymptom auch nicht plausibler.
Nur anhand eines Zeitungsberichts über John Walcott wird sich nicht klären lassen wie sich die Leukämie bei Ihm gebildet hat.
Ein möglicher Auslöser wäre auch noch der durch Asbest und andere Chemikalien verseuchte Staub. Bei vielen Helfern wurden massive Lungenerkrankungen festgestellt, die in medizinischen Publikationen auch als „Ground Zero Husten“ bekannt sind. Ob dies den Ausbruch der Krankheit bei John Walcott begünstigte bleibt allerdings ebenso wie die behauptete Verstrahlung eine Vermutung.

Die Frage an Dimitri Khalezov wäre aber, warum ist Walcott der einzige überlieferte Fall mit myelonischer Leukämie von tausenden Helfern die dieser behaupteten Strahlung ausgesetzt waren?

John Walcott dient Khalezov auch noch für eine andere Story die seines Erachtens die vorsätzliche Kenntnis der Behörden über eine nukleare Sprengung beweisen soll.
Manchmal suchte der Polizist Zuflucht in einer der Holzbaracken, um aus ‚dieser höllisch schlechten Luft herauszukommen‘, wie Walcott sich ausdrückte. Eines Tages saß er gemeinsam mit Kollegen bei Schokoriegeln und Softdrinks in einer solchen Baracke, als einige FBI-Agenten hereinkamen. Sie trugen Ganzkörperschutzanzüge mit Helmen, die sie mit Klebeband versiegelt hatten, um sie gegen die Dämpfe abzudichten. Als Walcott diese Szene verinnerlichte und die gut geschützten FBI-Beamten mit den New Yorker Cops und deren Atemmasken verglich, kam in ihm die Frage auf: ‚Was ist nur falsch an diesem Bild?‘“ […] Interiew mit John Walcott

Khalezov interpretiert diese surrealistische Szenerie auf Fresch Kills als Hinweis darauf, dass die FBI-Agenten sich nicht ungeschützt dem radioaktiven Staub aussetzen wollten.
Aber, was wenn die FBI-Beamten mehr Kenntnisse über die Zusammensetzung des Staubs hatten als die Helfer an Ground Zero?
Wenn die Beamten also wussten, dass der Staub hochgradig mit Asbest verseucht war, hätten die Beamten sich dann nicht ebenso bestmöglich geschützt?
Es gibt die gut dokumentierte Lüge der Bundesbehörde für Umweltschutz(EPA) die besagt, dass die Luft in Manhattan „save to breathe“ sei. Die Anweisung zur Veröffentlichung dieser Falschaussage kam direkt aus den Reihen der damaligen Regierung. Ein Artikel auf telepolis veranschaulicht die Situation in New York sehr gut:
„Es wird immer deutlicher, dass das Weiße Haus die Berichte der Environmental Protection Agency (EPA) über die Luftqualität in der Umgebung von Ground Zero nach den Anschlägenmanipuliert hat und damit alle Helfer und zahlreiche Bewohner und Angestellte im südlichen Manhattan extremen Gesundheitsrisiken ausgesetzt hat. Inzwischen sollen bereits etwa 15.000 Menschen Symptome dieser Krankheit zeigen. Die ersten Menschen sind bereits gestorben.Schätzungen gehen davon aus, dass 30.000 bis 50.000 Menschen davon betroffen sein könnten.
Das Unfassbare ist eigentlich, dass die US-Regierung damit vor allem die zahlreichen patriotischen Helfer vorsätzlich einem extremen Todesrisiko ausgesetzt hat und dass dies in der Presse kaum beachtet wird. Denn die tödliche Wirkung von geringsten Mengen von Asbeststaub ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Die Luft am Ground Zero bestand aus einer Mischung aus Asbeststaub, Quecksilber und Dioxinen - eine extrem gefährliche Zusammensetzung, gegen die auch einfache Atemschutzmasken keinen ausreichenden Schutz bieten.“
Quelle: telepolis

Khalezov denkt über keine Alternativen zu seiner Theorie nach. Alles was die Mini-Nuke-Theorie entkräften könnte wird einfach ausgeblendet.
„Ja, Herr Walcott, leider war an diesem Bild tatsächlich etwas falsch, ganz entschieden falsch sogar. Diese FBI-Beamten, die sich nicht genierten, vor den Augen ungeschützter „gewöhnlicher Sterblicher“ in komplettem und zudem mittels Klebeband versiegeltem Schutzanzug aufzutreten, kannten die Wahrheit. Deshalb leiden sie heute auch nicht an Leukämie oder einer anderen tödlichen Form von Krebs. Diese FBI-Beamten werden allem Anschein nach ein langes, erfülltes Leben führen, trotz ihrer Stippvisite am „Ground Zero“.“

Wie im zuvor zitierten telepolis Artikel dargelgt, wussten die FBI-Beamten anscheinend, dass da nichts Gutes im Staub des WTC auf sie wartete. Ein exklusiver Hinweis auf eine Nuklearexplosion ist dies allerdings ganz und gar nicht.

Frage an Dimitri Khalezov: Wenn durch Ärzte bereits die Auswirkungen von Asbeststaub an den Patienten nachgewiesen wurden, warum findet diese Alternative keine Erwähnung in Ihren Ausführungen?

Erneut nimmt er Bezug auf die von Ihm recherchierten Ergebnisse zum Terminus Ground Zero.
„Hätte John Walcott nur ein modernes Wörterbuch aufgeschlagen, um die tatsächliche Bedeutung dieses seltsamen Begriffs zu ergründen, würde er sich die Frage gar nicht erst stellen; er wüsste umgehend, was am „Ground Zero“ so falsch war“
Und hätte Khalezov eine halbe Stunde in google investiert, so hätte er diese Behauptung niemals aufgestellt.
„Erwähnt werden soll noch, dass John Walcott letztlich doch überlebt hat, im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, die ebenfalls am „Ground Zero“ im Einsatz waren und weniger Glück hatten. Am 17. Dezember 2007 wurde in einem Internetnachrichtenportal kurz erwähnt, dass er sich schließlich einer seltenen (und extrem schmerzhaften) Operation unterzogen hat – einerKnochenmarkstransplantation.3“
Jeder der eine Suchmaschine bedienen kann, sollte einmal Knochenmarkstransplantation eingeben und schauen wo diese Behandlungsmethode überall zum Einsatz kommt und wie „selten“ diese wirklich ist. Welchen russischen Bären will Khalezov uns da aufbinden?
„Für alle, die nicht wissen, was eine Knochenmarkstransplantation ist, möchte ich diese kurz erklären: Eine Knochenmarkstransplantation ist erforderlich bei Patienten, die hohen Mengen an penetrierender ionisierender Strahlung oder ionisierender Reststrahlung (oder beidem) ausgesetzt waren und deren Knochenmark (das für die Blutneubildung zuständig ist) durch diese hohe Strahlendosis vollständig zerstört wurde. ..."
Erneut hofft Khalezov wohl auf die bereits eingetretene Hypnose der Leserschaft. Hier suggeriert Khalezov, dass eine Knochenmarkstransplantation, exklusiv bei verstrahlten Patienten durchgeführt wird.
Was sagt z.B. die Techniker Krankenkasse zu Khalezovs These?
„Das Knochenmark kann sowohl durch einige bösartige Erkrankungen als auch durch bestimmte Therapieformen soweit geschädigt werden, dass eine Knochenmarktransplantation notwendig wird. Dabei wird das geschädigte Mark durch gesundes Knochenmark ersetzt.“
Quelle: Techniker Krankenkasse
Das Khalezov sich erneut auf seine eigenen Thesen bezieht und nicht eine einzige Quelle zur Untermauerung seiner Behauptungen anführt ist zudem sehr verstörend.
„Dies ist ein spezifisches Merkmal von Strahlung – sie schädigt Knochenmarkszellen weit stärker als andere Zellen im menschlichen Körper. Daher leiden die meisten Strahlenopfer auch an Leukämie – je höher die Strahlendosis war, desto mehr Knochenmark wurde zerstört und desto schwerer ist die Leukämie. John Walcott litt offenbar an der schwerstmöglichen Form – die Zeit vor der Knochenmarkstransplantation überlebte er nur dank Spenderblut, da er kein eigenes Blut mehr bilden konnte.“
Wie wir bereits zuvor geklärt haben, gibt es viele Möglichkeiten wodurch zum einen die Leukämie bei John Walcott ausgelöst wurde, als auch bei welchen Krankheitsbildern eine Knochenmarkstransplantation von Nöten ist.
„Unlauteren Ärzten und Gesundheitsbeamten fällt es jedoch leicht, eine plausible Erklärung für derartige Krebsformen zu finden. Sie behaupten beispielsweise, Asbest, toxische Dämpfe, giftige Staubteilchen oder Ähnliches seien die Ursache. Doch wenn es um Knochenmarksschädigungen geht, dann stehen diese Betrüger hilflos da. Denn Schäden am Knochenmark werden allein durch ionisierende Strahlung hervorgerufen.“
Vielleicht sollte Herr Khalezov mal weniger ins Wodkaglas schauen. Was haben solche Behauptungen in einer Informationsgesellschaft wie der unseren zu suchen? Genau wie beim Terminus Ground Zero (der übrigens gleich im Text wieder erscheint…) scheint der gute Mann nur eine sehr begrenzte Bibliothek zur Recherche genutzt zu haben. Wer nicht gerade an die germanische Medizin glaubt oder mit David Icke reptiloide Aliens in der hohlen Erde jagd, der kann ja im Artikel der Techniker Krankenkasse weiter oben die Informationen nachlesen die uns Khalezov vorenthält.
Wir lernen allerdings in diesem Abschnitt erneut einen weltfremden Khalezov kennen. Nicht nur Wissenschaftler sind lt. Khalezov keine zuverlässigen Quellen, sondern auch diagnostizierende Ärzte sind natürlich unlauter sobald Sie etwas anderes feststellen als die Strahlungsschäden die Khalezov qua Handauflegen erkennt.
Frage: Warum sind Lungenerkrankungen bei den WTC-Helfern überproportional vorhanden? Liegt das an den unlauteren Diagnosen der Ärzte oder vielleicht doch am Asbestverseuchten Staub?
„Ich denke, dass einige Leser besonders von dieser Enthüllung entsetzt sein und dazu neigen könnten, mir nicht zu glauben – weil sie denken, ich würde Spekulationen über unsichere Sachverhalte anstellen. …“

Ja, wir sind entsetzt, aber eher über den Mangel an nachprüfbaren Fakten!
Ausserdem sind wir entsetzt über den Mangel an Recherche. Unsichere Sachverhalte sind da noch das geringste Übel…
„Die oben dargelegte Geschichte von John Walcott und den FBI-Agenten in Schutzanzügen am „ground zero“ hat allerdings nichts mit mir persönlich zu tun – sie ist eine Tatsache, die unabhängig von meiner Wenigkeit, dem Autor dieser Zeilen, besteht. Genauso unabhängig existiert auch die eigentliche, offizielle Definition von „ground zero“, die vor 9/11 wie folgt lautet …“

Je weiter der Artikel fortschreitet, fühlt man sich bei Khalezovs Ausführungen wie beim ZDF. Nur Wiederholungen.
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
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Aw: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 28 Dec 2011 22:46 #2353

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Noch sehr rudimentäre Gedanken...
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These 2: Die Zerstörung des WTC mittels Kernsprengung

Khalezov gibt einen kurzen Abriß über seinen beruflichen Werdegang als … ja, was denn nun? Man erfährt zwar dass er Offizier und bei einer Millitäreinheit tätig war, aber was genau nun sein Aufgabengebiet war kommt nicht ans Tageslicht. Für die Glaubwürdigkeit der Mini-Nuke-Theorie wäre es allerdings schon hilfreich zu erfahren ob Khalezov nun Pförtner oder Atomwissenschaftler bei dieser Millitäreinheit war.
Während meines Militärdienstes bei der oben erwähnten Organisation Ende der 1980er Jahre erfuhr ich, dass beim Bau der Zwillingstürme des World Trade Center in New York ein „Notfallsystem zur atomaren Zerstörung“ integriert worden war.
Quelle = Hörensagen
Dieses basierte auf großen thermonuklearen Sprengladungen (die jeweils einer Sprengkraft von etwa 150 Kilotonnen TNT entsprachen), die sich etwa 50 Meter unterhalb des Fundaments der beiden Türme befanden.
Die Bauphase des WTC ist recht gut dokumentiert. Das WTC steht in einer Art Badewanne die den Komplex vor dem Einbruch von Wasser aus dem nahen Hudsonriver schützen sollte. Schachtarbeiten bis in 75 Meter tiefe also das Dreifache der Fundamenttiefe werden nicht unbemerkt geblieben sein. Zudem hätte auch dieser Bereich gegen Wassereinbruch geschützt werden müssen.
Das erschien mir sonderbar, und um ehrlich zu sein, fiel es mir schwer zu glauben, dass die US-Behörden wirklich so wahnsinnig sein sollten, Gebäude mitten in einer dicht besiedelten Stadt durch eine unterirdische Kernexplosion zum Einsturz zu bringen.
Wir stimmen dem uneingeschränkt zu. Warum sollte man so etwas überhaupt planen? Es handelt sich immerhin um eine unkotrollierbare Explosion und was passiert mit der Stadt wenn die Schlitzwände die das Wasser des Hudson nicht mehr zurückhält beschädigt werden?
Zudem ist es mehr als fraglich ob eine der Versicherungen einem solchen Vorhaben zugestimmt hätte. Immerhin müßte diese Versicherung die Schäden bezahlen die ein heißer Abriß hervorrufen würde.
Wie ich jedoch begriff, hatte niemand vor, das World Trade Center tatsächlich auf diese Weise abzureißen. Es handelte sich lediglich um einen Winkelzug, mit dem ein bestimmtes bürokratisches Problem umgangen worden war: Ein solch irrsinniges Notfallsystem zur atomaren Zerstörung musste nicht primär deshalb in die Zwillingstürme integriert werden, um diese zu zerstören, sondern um überhaupt erst die Baulizenz für sie zu bekommen. Die damalige Bauverordnung von New York (wie auch von Chicago) untersagte nämlich dem Baudezernat die Ausgabe von Lizenzen zur Errichtung von Wolkenkratzern, sofern der Bauherr nicht ebenfalls – für die Zukunft oder einen Katastrophenfall – eine zufriedenstellende Methode zum Abriss des Gebäudes vorweisen konnte.
Diese Bauverordnung würden die Leser sicherlich gerne einmal sehen. Leider ist diese Bauverordnung so streng geheim, dass niemand je über eine solche berichtet hat. Ausserdem hinkt diese Behauptung ganz gewaltig. Gerade die Stahlskellettbauweise der Türme war Ideal um effizient zurückgebaut zu werden. Warum sollte man die Twin Tower nicht so wieder abbauen wie sie aufgebaut wurden? Die Stahlträger. Wer sich die Videos von der Baustelle am WTC anschaut, kann sehen dass mittels Kletterkränen Etage für Etage aufgebaut wurden. Warum sollte es nicht möglich sein die Türme im Bedarfsfall auf die gleiche Art zurückzubauen?
Was kann im schlimmsten Fall mit einem Gebäude passieren so das es eine Gefahr für die Umgebung darstellt? Richtig, das Gebäude kann so beschädigt sein das es droht umzufallen. Es würden die umgebenden Gebäude beschädigt oder zerstört werden. Dies wäre ein übersichtliches und berechenbares Schadensbild.
Demgegenüber steht eine Notfallsprengung mittels Atombombe. Das Gelände wird aufgrund der Verstrahlung auf unabsehbare Zeit nicht genutzt werden können. Da es sich um ene weitesgehend ungelenkte Sprengmethode handelt ist nicht absehbar welche Gebäude und Strukturen nach der Sprengung noch beschädigt werden. Gerade die heikle Badewanne in der das World Trade Center stand, wäre gefährdet gewesen. Alles in allem sind das unabsehbare Schäden und auch Kosten.
Da diese Art der Stahlskelettbauweise in den späten 1960er Jahren (als der Bau der Zwillingstürme erstmals im Gespräch war) ein völlig neuartiges Konzept darstellte, wusste niemand so recht, wie man einen möglichen Abriss handhaben sollte.

Wie jeder Internetnutzer selbst mit wenigen klicks herausfinden kann, ist die Stahlskelettbauweise in den 1960er Jahren mit nichten ein neues Konzept.
Am 22. Mai 1888 erhielt der Architekt Leroy S. Buffington aus Minneapolis das US-Patent (Nummer 383.170) auf eine Bauweise für Stahlbaukonstruktionen.
Quelle: Wikipedia

Zudem ist es nicht nachvollziehbar warum die Architekten und Planer zu dumm sein sollten um zu erkennen, dass man Bolzen und schrauben aus Stahlträgern auch wieder herauslösen kann um die Gebäudestruktur wieder zurückbauen zu können. Im Gegensatz zu Betonbauten hat man hier ein schlagendes Argument für die behaupteten Vorschriften der Baubehörde.
Die konventionellen Sprengmethoden ließen sich nur bei Gebäuden der alten Bauweise anwenden, und daher musste man für die ungeheuer stabilen, stählernen Zwillingstürme etwas Neues ersinnen, um dem Baudezernat eine Baubewilligung abzuringen. Und eine solche Lösung fand sich auch: die atomare Sprengung.
Wie wir oben bereits ausgeführt haben, kann man die Gebäude ebenso zurückbauen wie man Sie aufgebaut hat. Etwas weiter im Artikel zeigt Khalezov ein Bild vom Bau der World Trade Center Twintowers auf dem die Kletterkräne wunderbar zu erkennen sind.

Ein Rückbau ist nur eine Frage des Geldes.
Warum hätte man mit Sprengstoff die Gebäude nicht abreißen können?
Die Stahlträger waren miteinander verbolzt und verschweißt. Wenn man keine Rücksicht auf die Kosten nehmen muß, dann steht dem doch nichts im Wege. Andere Gebäude wie alte Atomkraftwerke werden schließlich auch mit Sprengstoff zu Fall gebracht.
Auf die Stabilität der Twin Tower werden wir an anderer Stelle noch genauer eingehen.
Es gibt ein Beispiel aus der Baugeschichte von New York, welches den angeblichen Atomsprengplänen widerspricht.
Es ist eine Ikone der Baukunst - und war eine Gefahr für New York: 1978 drohte das Citicorp Center, eines der höchsten Gebäude Manhattans, einzustürzen und eine dramatische Kettenreaktion auszulösen. Der Architekt bemerkte einen fatalen Konstruktionsfehler, dann nahte die Hurrikan-Saison.
Quelle: einestages.spiegel.de
Der bau des Citicorp Center wurde 1977 fertiggestellt und auch heute noch ist es das siebt höchste Gebäude in der Skyline von New York. Zum Vergleich: Die Twin Tower wurden 1973 eingeweiht und World Trade Center 7 wurde erst 1987 fertiggestellt.
Wenn in New York die von Khalezov behauptete Bauvorschrift gilt oder galt, dann hätten auch die Architekten des Citicorp Center diese Hürde überspringen müssen.
Wie wir im oben verlinkten Artikel nachlesen können, wurde der Architekt von einem Studenten auf seine Berechnungsfehler in der Statik aufmerkdam gemacht, und es galt die Katastrophe zu verhindern.
Man befürchtete nicht weniger als dass das Gebäude durch den nahenden Hurrican umgeworfen wird und die Kettenreaktion die in Sturzrichtung befindlichen Gebäude wie bei einem Dominospiel mit umstürzt.
Man beschloß in höchster Not einen geheimen Plan um das Gebäude strukturell zu verstärken. Das was wir nun lesen klingt wie ein Ausschnitt aus einem Hollywoodfilm
Währenddessen machte sich LeMessurier daran, seinen Fehler zu beheben: Stahlplatten mussten an 200 Bolzenverbindungen geschweißt werden, um die überlasteten Stützen zu verstärken - und das, ohne den Argwohn der Büroangestellten zu wecken. Und so erschienen jeden Nachmittag um 17 Uhr Schreiner, um Holzverschläge um die Träger zu errichten. Um 20 Uhr, wenn die Büros leer waren, rückten Schweißertrupps an, die die Wandverkleidungen aufrissen und die Stahlplatten anschweißten - bis sie um 4 Uhr morgens von Aufräumkommandos abgelöst wurden. Diese sorgten dafür, dass beim Eintreffen der Büroarbeiter wieder alles so aussah, als wäre nichts geschehen.
Einen Notfallplan zur Sprengung des Gebäudes gab es anscheinend nicht, dafür aber eine statistische Erhebung mit wievielen toten man rechnen müsse, wenn der Turm umfallen würde.
Völlig geheim halten ließ sich die Krise dennoch nicht: Wriston musste New Yorks Katastrophenschutzbehörde und das Rote Kreuz einweihen - doch auch die stimmten überein, zu schweigen, damit es nicht zu einer Massenpanik käme. Das Rote Kreuz startete eine statistische Erhebung der Aktivitäten in den umliegenden Häuserblöcken. Die Interviewer glaubten, eine Marktforschungsumfrage durchzuführen. Tatsächlich erfassten sie die Zahl der möglichen Toten.
Die Öffentlichkeit erfuhr erst gute 20 Jahre nach der Beinahekatastrophe von den Geschehnissen in New York


Kurze Geschichte des Konzepts der atomaren und nuklearen Sprengung

Khalezov will in diesem Abschnitt dem Leser das Rüstzeug für die von Ihm behauptete nukleare Sprengung der WTC-Türme und WTC7 vermitteln
Die Idee, bestimmte Bauwerke durch Atombomben zu zerstören, wurde Anfang der 1950er Jahre fast zeitgleich mit dem Auftauchen konkreter Nuklearwaffen geboren.

Es ist richtig, dass atomare / nukleare Minen (ADM) dazu benutzt werden sollten um Strukturen zu zerstören. Wir in Deutschland wissen das besser als alle anderen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden tatsächlich an strategisch wichtigen Punkten Sprengschächte errichtet um im Falle eines Einmarschs der Truppen des Warschauer Pakts die Infrastruktur zu zerstören. Brücken, Verkehrswege sowie Tunnel und Flugfelder waren die bevorzugten Objekte gewesen die so zerstört werden sollten.
Die ADM in Deutschland sind gut dokumentiert, auch wenn viele Dokumente weiterhin unter Verschluß sind. Wer sich über diese Thematik näher informieren möchte, der kann unter dem Stichwort Fulda Gap im Netz eine Menge Lesestoff finden.
Wie kommt es dann, dass dieses überholte Konzept der atomaren Sprengung wiederbelebt und sogar in das Notfallsystem zur atomaren Zerstörung des World Trade Center integriert wurde – trotz der hohen Kosten und des im Vergleich zur konventionellen kontrollierten Implosion geringen Wirkungsgrades? Weil Ende der 1960er Jahre eine neue Gebäudegeneration aufkam – die bereits erwähnte Stahlskelettbauweise.

Wie wir bereits am Fall des Citicorp Center weiter oben gesehen haben, ist ein solches Notfallsystem in der Bauzeit der Twin Tower anscheinend nicht üblich gewesen. Khalezov behauptet allerdings, dass 1989 beim Bau des WTC7 dieses in der Bauvorschrift festgeschriebene Notfallsystem wieder nötig war um eine Baulizenz zu bekommen.

Frage an Dimitri Khalezov: Wenn es sich um ein Notfallsystem handelt, dann müssten die nuklearen Sprengladungen (min. 3 für jeden Turm eine) in der Nähe des Corpus delicti gelagert werden. Ansonsten könnte in einem Notfall garnicht gesprengt werden. Wer entscheidet über einen Notfall bei dem im Stadtzentrum von New York eine nukleare Sprengung durchgeführt wird.
Entgegen eines weit verbreiteten Irrglaubens ist noch nirgends auf der Welt je ein Stahlskelett-Wolkenkratzer mittels Implosionsmethode gesprengt worden; vorrangig deshalb, weil die meisten dieser Wolkenkratzer neu sind und die Zeit für ihren Abriss noch nicht gekommen ist.
Dem stimmen wir nur bedingt zu. Es werden weltweit Stahlkonstruktionen gesprengt. Khalezov gibt keinerlei konkrete Gründe an, warum man ein Stahlträgerwerk nicht mittels konventioneller Methoden zu Fall bringen könnte.
Die Festlegung von Khalezov auf eine Implosion ist im Kollaps der Twin Tower nicht zu beobachten. Wie in allen Videos zu beobachten brechen beide Gebäude von oben nach unten zusammen. Im Unterschied zu den Twin Tower sieht der Kollaps des WTC 7 tasächlich aus wie eine klassische Implosion.
Es gibt dokumentierte „top down“ Sprengmethoden, die wie in den Videos vom Einsturz der WTC Türme zu sehende Effekte erzeugen. Da die Einstürze der Twin Tower und der des WTC 7 so unterschiedlich sind, kann die Mini-Nuke-Theorie nicht als Erklärung für beide Einsturzarten verantwortlich sein.
Bei diesem Bauwerk gab es kein Tragwerk im ursprünglichen Sinn – der gesamte Turm war im Grunde ein Tragwerk.

Simplifizierung ist eine von Khalezovs Methoden um einige Punkte zu übertreiben und andere Punkte elegant aus der Diskussion heraus zu halten. Richtig ist es, dass die Traglasten bei den Twin Tower verteilt waren. Die innere Struktur der sogenannte Core trug die vertikalen Lasten simplifiziert ausgedrückt das Gewicht des Turms. Die äußere Gebäudestruktur war für das tragen der horizontalen Lasten ausgelegt. Ein simples zusammenwürfeln unter dem Stichwort: Tragwerk ist weder richtig, noch beschreibt dieses Wort die tatsächliche Gebäudestruktur des WTC.
Der Skelettaufbau des WTC bestand aus einem außergewöhnlich dicken doppelwandigen äußeren Stahlrahmen und ebensolchen Trägern im Kern.
Das ist schlicht und einfach gelogen. Ein Außenwandelement am WTC wog 13 Tonnen. Diese Elemente erstreckten sich über 3 Etagen. Wie in den Dokumentationen über den Bau des WTC zu erkennen ist, wurden diese Außenwandelemente wie bei einem Puzzle zusammengesetzt und verschschweißt / verbolzt. Dieses Puzzle ergab dann in seiner Gesamtheit die äußere Struktur des WTC. In der folgenden Tabelle ist ersichtlich wie die einzelenen Elemente dimensioniert waren.

Innenquerschnitt der Außenwandstützen 0,45 m x 0,45 m
Wanddicke der Außenwandstützen 6 mm-75 mm
Querschnitt der Basisstützen 0,8 m x 0,8 m
Querschnitt der Eckstützen des Gebäudekerns 1,35 m x 0,6 m
Gewicht der Eckstützen des Gebäudekerns 6,45 t/m
Quelle: Beitrag zum Bau des WTC aus "Der Stahlbau" 4/1970
Das Kernstück jedes Turms bestand aus 47 rechteckigen Stahlträgern, die vom Fundament bis zur Gebäudespitze reichten.
Wenn es wirklich so gemeint ist wie es geschrieben steht, dann ist Khalezov erschreckend schlecht informiert was die Konstruktionsweise des WTC angeht. Die Türme waren gemessen vom Erdgeschoß bis zur Dachbrüstung 407 Meter hoch. Nun kann der geneigte Leser selbst entscheiden ob wirklich 400 Meter lange Stahlträger an einem Stück in ein Gebäude eingebaut werden können.
Alleine der Umstand, dass die Türme aus drei Gebäuden Bestand die aufeinandergesetzt wurden, schließt diese Theorie von Khalezov aus.
Beachten Sie, dass diese Säulen aus dem Kern (rechteckig, vorne rechts im Bild) und den Seitenwänden (quadratisch, hinten links im Bild) nicht etwa aus dem unteren Teil der Türme stammen, sondern aus dem oberen. Deshalb wurden sie nicht, wie alles Übrige, bei der Zerstörung der Türme pulverisiert, wohingegen von den Säulen im unteren Teil der Zwillingstürme buchstäblich nichts als mikroskopisch feiner Staub übrig blieb.

Wir wissen leider nicht mehr wie wir Khalezov noch bezeichnen sollen, ausser als dreisten Lügner. Wer sich einige Stunden hinsetzt und die zur Verfügung stehenden Bilder und Videos sichtet, der findet sämtliche Behauptungen bezüglich Konstruktion sowie Zerstörung der WTC Türme widerlegt. Exemplarisch weisen wir auf ein Video von der Deponie Fresh Kills hin, in welchem die Behauptungen von Khalezovs „Stahl wurde zu Staub zermahlen“ selbst nachgeprüft werden kann

WTC Steel, ASCE Inspection Nov. 2001 – Jan. 2002
Angesichts der Tatsache, dass das stählerne Gerüst der Zwillingstürme aus doppelwandigen Stahlsäulen bestand, die fast dreimal so dick wie die Frontpanzerung des T-34-Panzers waren, kann es als unmöglich betrachtet werden, solche Träger zeitgleich an so vielen Stellen zu zertrümmern, dass ein „Implosionseffekt“ – das grundlegende Ziel einer jeden kontrollierten Sprengung – die Folge wäre.

Nichts bleibt unversucht um den bereits totgerittenen Gaul doch noch zu reanimieren. Das es einen Unterschied zwischen Baustahl und Panzerstahl gibt scheint in der Welt von Khalezov keine Rolle zu spielen. Wir nennen das Äpfel mit Birnen vergleichen!
Natürlich wäre es technisch möglich gewesen, einige der Säulen an bestimmten Punkten zu durchschlagen, sofern man eine jede Säule mit einer ungeheuren Menge an Hohlladungen versehen hätte, doch selbst ein derart unwahrscheinlicher Ansatz hätte nicht zum erwünschten „Implosionseffekt“ geführt.

Also ist es doch möglich die zuvor unzerstörbaren Stahlträger zu zerlegen?
Dafür waren die Türme schlicht zu hoch und zu starr – ihr Stahlkern hätte auf jedem Stockwerk an zu vielen Stellen gleichzeitig zertrümmert werden müssen, was sich niemand hätte leisten können. Und selbst wenn, hätte es keine Garantie dafür gegeben, dass ein derart hoch aufragendes Bauwerk innerhalb der Fläche seines Grundrisses zusammensinkt. Bei dieser Gebäudehöhe hätten die Trümmer genauso gut in einem Radius von einem halben Kilometer niedergehen können. Es war also absolut unmöglich, die WTC-Türme durch irgendeine Form der üblichen kontrollierten Sprengung zum Einsturz zu bringen.

Hätte wenn und aber. Nichts Genaues weiß man nicht. Der Kostenfaktor ist ein interessanter Ansatz, aber das ist schon viel zu sehr en detail. Entgegen aller zuvor getätigten Aussagen von Khalezov ist es nun also doch möglich mittels konventioneller Sprengmethoden die Türme zum Kollaps zu bringen.
Es war übrigens auch Khalezov der am Anfang des Artikels bereits darauf hingewiesen hat, dass die Mini-Nukes ein sehr teures gut sind.
Khalezov hat auch die Zusammenstürze der WTC-Türme nicht richtig beobachtet. Es sind Gebäudeteile von bis zu 30 Tonnen vertikal aus den Gebäuden ausgetrieben worden und haben Gebäude in bis zu 100 Meter Entfernung beschädigt. Wie ist dies mit der Sprengung in den Fundamenten vereinbar?
Wir stimmen darin überein, dass weil bisher die Gebäude noch zu jung sind ein Rückbau noch nicht nötig war. Ob dann enfach die Gebäudestrukturen auseinandergeschraubt werden, oder ob man sich über Sprengmethoden Gedanken macht, bleibt weiter Spekulation.
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
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Aw: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 17 Feb 2012 18:48 #2362

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„Daher tauchten einige Verschwörungstheorien auf, deren Behauptungen von einem mit Sprengstoff bestückten WTC bis hin zu einer angeblichen Zerstörung der Gebäude durch „Nanothermit“ – eine rätselhafte, bis dahin unbekannte Substanz – reichen, mit der jedes einzelne Metallteil der Zwillingstürme beschichtet gewesen sei.“

Dazu hab ich noch einen verloren geglaubten Beitrag bei 9/11 Blogger gefunden...
Taken from Popular Mechanics - Nov 1935 - Page 657

Skyride Tower Felled by Melting Steel Legs
Intense heat was employed by wrecking engineers in toppling the 3,000,000-pound east tower of the “Skyride,” a major attraction of Chicago's Century of Progress. Huge “overshoes” in the form of cupolas made of steel and lined with firebrick were constructed around two legs of the tower and filled with 1,500 pounds of thermite, a mixture of aluminum and iron oxide. When fired by electricity the thermite generated a temperature of more than 5,000 degrees about the two legs, melting the ten-foot sections almost instantly, causing the tower to tip and then to crash. A microphone attached to the tip of the tower broadcast the noise of the fall by radio, and the spectacle was viewed by a crowd estimated at more than 100,000. The west tower had been wrecked several weeks earlier with dynamite. The 628-foot twin towers, the cables which supported the cars passing between them and the elevators cost more than $1,750,000 to erect.
books.google.com/books?id=xd0DAAAAMBAJ&l...7#v=onepage&q&f=true




Dazu noch ein Kommentar von Sitting Bull:
for another reason: In the BBC/ZDF coproduction "The Third Tower" Mark Loizeaux, one of the world top demolition experts, said that he never heard of using thermite for demolition purposes.

I have the german script:
„Thermite habe ich mal gesehen. In der Schule. Das war sehr beeindruckend. Aber ich habe nie gehört, dass man einen Stoff zum Schmelzen von Stahl für Abrisszwecke einsetzt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man damit alle Säulen gleichzeitig durchtrennen kann.“ Mark Loizeaux
www.habiru.de/Dirk_Gerhardt/ZDFDritterTurm.pdf
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 17 Feb 2012 18:52 by Bombjack.
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Aw: Dimitri Khalezov: 9/11 „Die dritte Wahrhe 16 Dec 2013 15:55 #2925

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Wir wissen leider nicht mehr wie wir Khalezov noch bezeichnen sollen, ausser als dreisten Lügner.

So ist es. Aber statt mit fehlenden Beweisen sich ellenlang zu bemühen, sollte man dem Leser sich selbst die Frage beantworten lassen, ob die Amerikaner mit der Atombombe unter dem WTC vielleicht doch noch die erfundene Mondlandung nachholen wollten oder ob das WTC nur eine Erdumlaufbahn erreicht hat oder es doch eher als Fehlstart einzustufen ist, weil es im großen Bach gelandet ist.

Ich vermute, die 150 kt Bombe unter dem WTC hätte wegen der 2 km/s Startgeschwindigkeit wieder nur zu einem Fehlversuch gereicht, bei dem die Hollywoodmedien anschließend wieder etwas hätten nachhelfen müssen, um die Mondlandung des WTC als doch erfolgreich hinstellen zu können.
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