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TOPIC: Desinfo: KSTA Fragenkatalog!

Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 01 Aug 2009 00:32 #181

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Da dies das schlechtest Recherchierte Stück debunking ist was ich im deutschsprachigen Raum finden konnte, sich aber immer wieder Menschen darauf als Informationsquelle beziehen, möchte ich hier mal anfangen die aufgestellten Behauptungen zu debunken.

Es geht im folgenden um einen Artikel im Forum des Kölner Stadtanzeiger! Dort werden verschiedene mysteriöse Verschwörungstheorien und auch die ein oder andere tatsächliche Kuriosität über den 11. September angeführt und mit dürftigen Argumenten versucht zu widerlegen.

Inhaltsverzeichnis:

1. War die CNN vorab informiert?
2. Wussten Börsianer im Voraus von den geplanten Einschlägen?
3. War 11.9. nur ein Versicherungsbetrug?
4. Waren die Flugzeuge echt?
5. Wieso funktionierte die Flugabwehr an diesem Tag nicht?
6. Wo sind die Flugdatenschreiber?
7. War das WTC für noch größere Belastungen als am 9.11. eintrafen gebaut?
8. Wie heiß war es in WTC nach dem Anschlag?
9. Warum wurden die Opfer oberhalb des Einschlags nicht gerettet?
10. Stürzte das WTC zu schnell?
11. Wieso ist WTC zusammenfallen obwohl andere brennende Hochhäuser stehen bleiben?
12. Warum stürzte das WTC 1 nach dem WTC 2 ein, obwohl es zuerst getroffen wurde?
13. Was explodierte in WTC kurz vor dem Einsturz?
14. Wurde etwas gesprengt?
15. Warum wurden Sprengstoffspürhunde aus dem WTC abgezogen?
16. Kleine Materialkunde für Anhänger der Sprengungstheorie.
17. Wurden die Trümmer von WTC untersucht?
18. Wusste BBC voraus, dass WTC 7 abstürzt?
19. Warum stürzte WTC 7 ein?
20. Wird die Ursache für Einsturz von WTC 7 verheimlicht?
21. Was weißt Larry Silverstein?
22. Was ist mit WTC 6 passiert?
23. Wie wurde Pentagon beschädigt?
24. Wie kann man mit einem Flugzeug ein kaum sichtbares Gebäude treffen?
25. Was geschah mit dem vierten entführten Flugzeug?
26. Wann und wo hat Bush über die Anschläge erfahren?
27. Gibt es Computersimulation der Flugzeugeinschläge?
28. War es ein Werk des Teufels?
29. Die genialen Planer im Hintergrund sind dümmer als Sonderschüler?


***Immer wenn ich Zeit erübrigen kann, ergänze ich die einzelnen Punkte!


1. War die CNN vorab informiert?
Verschwörungstheoretiker behaupten:
CNN war über die geplanten Anschläge vorab informiert und fragen: Wieso konnte CNN schon so kurz nach dem Einschlag im Nordturm (WTC 1) live senden?

Fakten:
Um 8:45 Uhr Ortszeit raste der erste Boeing 767 der American Airlines (AA 11) in den Nordturm des WTC, um 8.49 Uhr brachte der Nachrichtensender CNN die ersten Bilder von dem brennenden Gebäude, als Breaking News – CNN-Partnersendern in der ganzen Welt (z.B. deutsche ntv) haben die Bilder übernommen.

Erklärung:
CNN hat an verschiedenen Punkten in New York permanente Kameras installiert, die markante Punkte Manhattans in einer starren Einstellung filmen. Bis zu den Anschlägen war das World Trade Center ein beliebtes Hintergrundbild, beispielsweise bei CNN Financial News, wo Finanzexperten vor dem Bild der Türme Interviews gaben. Die Kamera, die den brennenden Nordturm zeigte, stand zwei Meilen vom World Trade Center entfernt auf dem Dach eines Hochhauses.

Zu diesem Zeitpunkt ging man noch von einem Unfall aus. Deswegen lauteten die Schlagzeilen: "Plane crashes into World Trade Center tower" und "World trade center damaged; unconfirmed reports say a plane has crashed into tower. Details to come." und nicht etwa "Terror Attack", wie es bei Informierung vorab logischer wäre.

Verwendeten Quellen:
www.lpb-bw.de/aktuell/terrorusa/11september.php
www.spiegel.de/panorama/zeitg...435666,00.html


Diese Theorie, wenn wir sie denn mal so nennen wollen, wird glaub ich von niemandem innerhalb des truthmovement propagiert. Hier handelt es sich um einen Strohmann der als Schluckhilfe verprügelt wird.

Aber Schauen wir mal genauer hin denn das ganze debunked sich selber:
...CNN hat an verschiedenen Punkten in New York permanente Kameras installiert, die markante Punkte Manhattans in einer starren Einstellung filmen....

Das macht schon Sinn, aber wo sind denn dann die Bilder/Videos von genau diesen Kameras die den ersten Einschlag zeigen?


Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 03 Aug 2009 21:16 by Bombjack.
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Aw: Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 01 Aug 2009 10:47 #182

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Es fällt mir schwer mich mit den einzelnen Erklärungen zu beschäftigen, wenn durch den gesamten Katalog hinweg keine der Eingangsbehauptung mit Zitaten belegt wird.

Es ist also nicht nachvollziehbar, woher diese kommen und ob sie überhaupt jemand vertritt.

Mal abgesehen davon, dass die Erklärungen in der Tat schlecht recherchiert sind. Bei Frage 10 frage ich mich z.B., ob die Staubwolken auch die Seismographen bedecken? :huh:

Unterm Strich tippe ich mal auf ein dem Kölner-Stadtanzeiger eingereichtes Schul-Projekt. Die Klasse schön aufgeteilt in Gruppen, jede Gruppe muss für fünf Fragestellungen die Kästchen "Verschwörungstheoretiker behaupten", "Fakten", "Erklärung", "Verwendeten Quellen" ausfüllen. :P
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Aw: Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 01 Aug 2009 19:14 #184

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@ wayne j

ich find es auch immer schwer sowas im einzelnen aufzulisten, aber da mir mal wieder jemand mit diesen Totschlagargumenten gekommen ist und diese auch noch als die unumstößliche Wahrheit verkaufen wollte muß hier auch mal was passieren :angry:

Ich geb dir Recht. Am besten wäre es für den Autor bei KSTA gewesen die betreffenden Quellen innerhalb der Zweifler-Community anzugeben! Aber, was will man erwarten die Jungs benutzen halt genau die Methoden die den Zweiflern immer vorgeworfen werden.


2. Wussten Börsianer im Voraus von den geplanten Einschlägen?
Verschwörungstheoretiker behaupten:
Einige Börsianer wussten, dass es zu den Einschlägen kommt. Sie hatten bei Öl und Gold auf steigende Kurse gesetzt und gleichzeitig Put-Optionen auf Rückversicherer erworben, also auf fallende Kurse gesetzt. Solche Wetten auf einen Kurssturz gab es auch bei den beiden direkt betroffenen Fluggesellschaften, American Airlines (4516 Put-Optionen am 10.9.) und United Airlines (4744 Put-Optionen am 7.9.). Allein die Puts, die auf United Airlines gekauft wurden, haben dem Käufer nach dem Einschlägen knapp fünf Millionen Dollar Gewinn gebracht.

Fakten:
Die beiden Airlines hatten einige Tage zuvor schlechte Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Aufgrund dieser Informationen setzten Anleger auf fallende Kurse, wie sie es immer machen. American Airlines hatte am 7. September eine Gewinnwarnung veröffentlicht, Goldman Sachs hatte daraufhin am 10. September seine Gewinnerwartungen noch einmal nach unten revidiert. Der verdächtige Kauf von 4516 Put-Optionen auf American Airlines am 10. September geht hauptsächlich auf einen amerikanischen Börsenbrief zurück, der seinen Abonnenten am 9. September zu dieser Investition riet.

Erklärung:
Wenn jemand tatsächlich von den Anschlägen gewusst hätte - hätte er nicht so vergleichsweise geringes Geschäft gemacht.

Verwendeten Quellen:
www.spiegel.de/panorama/zeitg...435702,00.html

Die Quellenvielfalt der Behauptungen sind mit dem einzigen link auf einen Spiegelartikel sehr überschaubar. Da die Zusammenstellung dieser Liste auf KSTA aus dem jahr 2008 ist, hätte der Autor genügend Quellen verwenden können die zumindest einen kritischen Blick auf den Umstand des Insiderhandels werfen würden.

Das es sich tatsächlich um ein Thema handelte welches nach 9/11 die Börsenaufsicht beschäftigt hat, zeigt unteranderem ein Forenbeitrag bei Telepolis
Der Insider-Handel an den Börsen in der Woche vor den Anschlägen ist
die vielleicht heißeste Spur zu den Tätern. Die amerikanische
Börsenaufsicht SEC startete damals umgehend eine Untersuchung. Und
auch international schlug der vermutete Insider-Handel Wellen. Bei
einem Treffen der europäischen Finanzminister in Belgien Ende
September 2001 verkündete der damalige Chef der Deutschen Bundesbank
Ernst Welteke: „Es gibt immer klarere Hinweise, dass es auf den
internationalen Finanzmärkten Aktivitäten gegeben hat, die mit dem
notwendigen Insider-Wissen ausgeführt worden sein müssen.“

Danach verschwand das Thema allerdings wieder unter einem
Nebelschleier. 2003 berichtete das Magazin "Slate" zum Stand der
Ermittlungen: "Zwei Jahre später will weder die Optionsbörse noch die
SEC ihre Nachforschungen kommentieren. Keine von beiden hat
irgendeine Schlussfolgerung veröffentlicht.“

www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=...1/09/29/MN186128.DTL
www.slate.com/id/2088092/

Informationen werden in unregelmäßigen Abständen auch immer in diesem Thread hier auf der Seitegepostet.

Ganz so aus der Luft gegriffen wie uns der anonyme Autor des KSTA Beitrags weismachen will sind die Indizien auf Insiderhandel eben doch nicht. Über ein Untersuchungsergebnis der SEC ist soweit nichts bekannt aber im Commissionreport wird das Thema angeschnitten

Richard Wagner ein Experte für Datenwiderherstellung der deutschen Firma Convar wird wie folgt zitiert:
Es gibt den Verdacht, dass einige Leute Vorwissen über die ungefähre Zeit der Anschläge hatten, um Beträge, die über 100 Millionen Dollar überstiegen, zu bewegen. Sie glaubten, dass die Spuren ihrer Transaktionen nicht verfolgt werden könnten.

Im Spiegel meldet auch der Chef von Convar Peter Henschel seine vermutungen über Vorauswissen
...Es besteht der Verdacht, dass Kriminelle ihr Insiderwissen über die Anschläge genutzt haben, um finanzielle Transaktionsbefehle und Autorisationen zu versenden, im Glauben, dass ihnen dies in all dem Chaos einen guten Vorsprung bringen würde", sagte Convars Direktor Peter Henschel der Nachrichtenagentur Reuters

und weiter:

"Nicht nur die Anzahl, auch die Höhe der Buchungen lag über dem Durchschnitt für einen Tag wie jenen. Es besteht der Verdacht, dass einige der Transaktionen im Vorhinein geplant wurden, um das Chaos auszunutzen."

Er relativiert zwar zwischendurch ein bischen aber die Zweifel überwiegen...

...Vielleicht hat die Amerikaner an diesem Dienstagmorgen auch der große Kaufrausch gepackt. Derzeit gibt es allerdings noch viele Transaktionen, die sich nicht nachvollziehen lassen...

Link:

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,173404,00.html
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 03 Aug 2009 21:09 by Bombjack.
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Aw: Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 03 Aug 2009 22:05 #208

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3. War 11.9. nur ein Versicherungsbetrug?
Verschwörungstheoretiker behaupten:
Ein Motiv für die beabsichtigte Zerstörung des World Trade Centers waren die Kosten gewesen, die entstanden wären, hätte man die Gebäude von Asbest bereinigt. Larry Silverstein, der neuer Besitzer des WTC, war ein Mitwisser des geplanten Komplotts und schloss deshalb eine hohe Versicherung für die Türme ab.

Fakten:
Larry Silverstein war nicht der Besitzer des WTC. Er schloss am 24.7.2001 einen Pachtvertrag für WTC 1 und WTC 2. Am 26.7.2001 schloss er eine Versicherung mit 3,5 Milliarden Dollar ab. Das war keine zu hohe Versicherungssumme. Der Komplex war sogar unterversichert, weil sein eigentlicher Versicherungswert 5 Milliarden wäre. Es wurde nur ein Turm versichert, weil zu der zeit keiner glaubte, dass je einmal beide Türme zerstört werden können.

Erklärung:
Larry Silverstein soll sogar versucht haben, die Versicherungssumme auf 1,5 Milliarden zu drücken um die Prämien zu senken, was dafür spricht, dass er das Gebäude langfristig nutzen wollte und keinesfalls mit einem Totalverlust gerechnet hätte. Nach dem Anschlag versuchte Silverstein die ausgezahlte Versicherungssumme verdoppeln zu lassen, da die finanziellen Verluste die Versicherungssumme überstiegen und er bei dem Unterschreiben des Pachtvertrags eine Klausel übersehen hatte. Diese Klausel verpflichtete ihn, den Komplex wieder aufzubauen, wenn zu seiner Zerstörung kommt, während der Pachtvertrag läuft (99 Jahre).

Verwendeten Quellen:
en.wikipedia.org/wiki/Larry_Silverstein
www.welt.de/wirtschaft/articl...lverstein.html
www.verschwoerungen.info/wiki...September_2001

Als erstes mal wieder ne feine Ablenkung um die dürftige Story aufzubauen das Lucky Larry in den Augen der Verschwörerfuzzis der Teufel persönlich ist... und wie dumm all die Verschwörer doch sind, gehen die doch alle davon aus das Larry der Besitzer der Twin Towers war/ist/wird_bleiben tztztz danke lieber Autor das du uns aufgeklärt hast das er der Pächter der WTC Türme ist das hätten wir ohne dich niemals herausgefunden. Dabei muß man ja nur deinem Wikipedialink folgen oder auf verschwoerungen.info im wiki nachsehen... da hätten wir auch selbst draufkommen können.

Dumm nur das selbst die Verschwörungstheoretiker 2002 schon wussten was ihnen 2008 durch KSTA in Abrede gestellt wird. Es folgt eine böse Verschwörerquelle die sich unter anderem mit Esoterik etc. pp befasst.
Schutt wird zu Gold
Das stört Larry Silverstein nicht. Er ist nämlich damit beschäftigt, aus dreieinhalb Milliarden Dollar das Doppelte zu machen. Eigentlich müßte Larry Silverstein ein am Boden zerstörter Mann sein. Der 11. September 2001 ebnete nicht nur sein 47-stöckiges Gebäude WTC 7 ein, sondern machte auch noch die beiden 110 Stockwerke hohen Zwillingstürme des World Trade Centers dem Erdboden gleich. Diese hatte er am 26. Juli 2001 gerade für die nächsten 99 Jahre gepachtet.
48 Tage später sitzt Larry Silverstein auf einem Haufen Schutt - der ihm nun Milliardenprofite einbringen wird. Zusammen mit seinem australisch-israelischen Partner Frank Lowy konnte sich Silverstein die Pacht der Zwillingstürme zu einem äußerst vorteilhaften Preis sichern. Dabei half ihm seine langjährige Freundschaft zu Lewis Eisenberg, der den Deal ausgehandelt hatte. Eisenberg war nämlich Vorsitzender der Hafenbehörde von New York und New Jersey gewesen, jener staatlichen Institution, der das World Trade Center gehörte.
Silverstein und Eisenberg kennen sich von jener Zeit, als beide leitende Funktionen bei United Jewish Appeal hatten, einer jüdischen Wohltätigkeitsorganisation, die laut dem Journalisten Christopher Bollyn Milliarden umsetzt. Lewis Eisenberg war zudem Vizepräsident des stärksten Armes der Israellobby, dem American Israel Public Affairs Committee (siehe ZS 36, Seite 54). Heute ist Eisenberg der wichtigste Spendeneintreiber für die Republikanische Partei von Präsident Bush. Immobilientycoon Larry Silverstein wird nun bald im Geld schwimmen, weil das von ihm gepachtete Grundstück des World Trade Centers für 3.55 Milliarden Dollar versichert war. Das ist Silverstein jedoch nicht genug. Seine Anwälte argumentieren, daß der 11. September im Grunde genommen zwei Versicherungsfälle darstelle, weil ja auch zwei Flugzeuge in die Türme eingeschlagen hätten. Also müsse auch die doppelte Versicherungssumme ausbezahlt werden. Harold Rubenstein, der Sprecher von Silversteins Immobilienkonzern, ist zuversichtlich, daß man vor Gericht gewinnen werde.
Einen Wehrmuts-Tropfen gibt es allerdings: Am 14. Januar 2002 hatte eine Gläubigerfirma von Silverstein beim State Supreme Court in Manhattan eine Klage gegen ihn eingereicht. Der Grund: Er habe die für den 11. September bereits ausbezahlten Versicherungsgelder zum Teil illegal verwendet. Konkret wirft man Silverstein vor, er habe mit dem Geld Lobbyisten in Albany und Washington bezahlt und damit versucht, seine Haftung gegenüber den Opfern der Katastrophe zu begrenzen.
Link:
www.zeitenschrift.com/news/wtc_6&7.ihtml

Unglaublich da wissen die Verschwörer doch tatsächlich das der Larry der Pächter war und nicht der Besitzer und was unser anonymer Freund auf KSTA getrost unter den Tisch fallen lässt....
...Diese Klausel verpflichtete ihn, den Komplex wieder aufzubauen, wenn zu seiner Zerstörung kommt, während der Pachtvertrag läuft (99 Jahre).

Das ist mal wieder nur die halbe Wahrheit. Der Vertrag verpflichtet Ihn die Towers genau so wieder aufzubauen wie sie vorher waren. Und man glaubt es kaum, genährt durch eine menge Presse über Freedomtower und Lieberkind-Entwurf will gar niemand mehr das die Towers so aufgebaut werden wie sie mal waren. Da hat sich der gute aber seinen Namen Lucky Larry gründlich verdient...

Auffallend ist auch noch das 2002 nicht die Sprache von einer Beteiligung Silversteins an einer Verschwöung zur Sprengung der WTC Türme ist. Die Verschwörungstheoretiker nehmen sich doch tatsächlich das Recht heraus Ihn als das zu entlarven was Larry Silverstein nunmal ist - Ein Versicherungsbetrüger der aus dem Leid von 3000 Menschen Kapital schlägt! Zumindest dafür braucht es kein Vorwissen. Ob er, als Besitzer des WTC7 denn dann wirklich "pull it" gesagt hat und damit die Versicherung vorsätzlich betrogen hat, das wiederum ist böse Verschwörungstheorie ;-)
Ein ernüchternder Gedanke, daß man zur Strafverfolgung eines Ladendiebs bessere Beweise braucht als dazu, einen Weltkrieg anzufangen. Anthony Scrivener
Last Edit: 03 Aug 2009 22:10 by Bombjack.
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Aw: Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 11 Aug 2009 23:27 #238

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10. Stürzte das WTC zu schnell?
Verschwörungstheoretiker behaupten:
Das WTC stürzte genau oder annähernd mit der Fallbeschleunigung ein (innerhalb von ca. 10 s, √(417 m * 2/9,81m/s²)≈9,2 s), was aufgrund des Widerstandes der unteren Etagen angeblich nur mit einer Sprengung an stützenden Punkten möglich wäre.

Fakten:
Verschiedene Gebäudeteile stürzten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ein. Beim Einsturz ist eindeutig zu sehen, wie Teile des WTC an den Seiten der Türme herabstürzen, und dabei schneller den Boden erreichen als die Front an dem der herabstürzende obere Teil der Türme auf den unteren trifft, dies ist ein Beweis dafür, dass die Türme nicht mit Freifall-Geschwindigkeit einstürzten. Aufnahmen des WTC Einsturzes zeigen, dass ein Teil der Türme kurz nach dem Einsturz aus der Staubwolke herausragte und erst mit einer Verzögerung kippen würde, dies sei vollkommen untypisch für Sprengungen.

Erklärung:
Behauptungen zu Fallgeschwindigkeit der WTC-Türme können ohnehin nicht gemacht werden, wenn man nicht weißt wie schnell die unteren Stockwerke wirklich stürzten. Die Verschwörungstheoretiker leiten ihre Behauptung nur von Sichtung der oberen Stockwerke. Der untere Teil wird schlicht mitgerechnet, obwohl durch die Staubwolken nicht mehr sichtbar.

Verwendeten Quellen:
www.rcfp.org/moussaoui/
www.verschwoerungen.info/wiki...September_2001
http://www.medienanalyse-internation...hespuren2.html

Geben wir den Verschwörungstheoretikern dieser Behauptung doch mal ein Gesicht. ;)
also performed some computer simulations that indicate the building material fell almost unrestricted at nearly the speed of free-falling objects. "The towers' resistive systems played no role. Otherwise the elapsed time of the fall would have been extended," he noted. As it was, the debris took about nine seconds to reach the ground from the top.
Scientific American - When The Twin Towers Fell
At 9:58:59, the South Tower collapsed in ten seconds, killing all civilians and emergency personnel inside, as well a number of individuals-both first responders and civilians-in the concourse, in the Marriott, and on neighboring streets. The building collapsed into itself, causing a ferocious windstorm and creating a massive debris cloud.
911 Commission Report - Full, Seite 305
… the structure below the level of collapse initiation offered minimal resistance to the falling building mass at and above the impact zone. The potential energy released by the downward movement of the large building mass far exceeded the capacity of the intact structure below to absorb that energy through energy of deformation.

Since the stories below the level of collapse initiation provided little resistance to the tremendous energy released by the falling building mass, the building section above came down essentially in free fall, as seen in videos. As the stories below sequentially failed, the falling mass increased, further increasing the demand on the floors below, which were unable to arrest the moving mass.
Section 6.14.4 of NIST NCSTAR 1
Last Edit: 11 Aug 2009 23:34 by wayne j.
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Aw: Desinfo: KSTA Fragenkatalog! 13 May 2010 18:47 #564

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Durch Zufall bin ich gerade über diesen Topic hier gestolpert.

Vielen Dank dafür, jetzt wird mir so einiges noch sehr viel klarer !!

Nämlich, was ich schon immer gemutmasst habe:

Die deutschen Medien fürchten das Thema 9/11 mehr als der Teufel das Weihwasser, wenn man sich nicht auf der offiziellen Linie bewegt!

Vor etwa einem Jahr habe ich mich mit dem "Mauseloch" in Shanksville (Flug 93) beschäftigt und war davon überzeugt, dass dies niemals von einer 75-Tonnen Boeing bei etwa 900 km/h (offizielle Geschwindigkeit(!)) hätte erzeugt werden können.

Trotzdem ist aber etwas explodiert. Frage was, und wieviel ?

In diesem Zusammenhang ist mir der Artikel "Bombensprengung auf der A4" des KSTA aufgefallen:
www.ksta.de/html/artikel/1222812121839.shtml
der am Schluss noch ´ne schicke Bildergalerie hat.

Das wäre ideal gewesen, um die Frage: "was, und wieviel ?" etwas genauer abzuschätzen.

Bevor ich diesen Topic hier las, hatte ich allerdings keine Ahnung, dass der KSTA im Hintergrund ein pseudo-seriöses Forum betreibt, dessen einziges Ziel wohl ist, alle die nicht auf offizieller Linie liegen, als hirnlose Spinner abzutuen.

Fair wie ich bin ( ob "naiv" oder "trotzdem" , überlasse ich Euch) und "bewaffnet" mit meiner Kenntnis über "§ 51 Punkt 2, UrhG" , (siehe: de.wikipedia.org/wiki/Bildzitat ) glaubte ich mich ausgerechnet einer Zeitung meiner Geburtsstadt eröffnen zu müssen.

Ich war der festen Überzeugung, dass sie meiner rein rechtlich eigentlich völlig überflüssigen "Bitte" um "Zitatgenehmigung" sofort folgen würden. Es war für mich nur ein Gebot der Fairniss, sie davon zu unterrichten.

Na, da hatte ich mich aber geschnitten!!

Hier ein Teil des email-Kontakts mit der KStA.

Erste mail:

Von: XXXX (sorry, meinen Klarnamen werde ich nicht veröffentlichen)
Gesendet: Donnerstag, 9. Juli 2009 16:30
An: KStA-Online
Betreff: Artikel "Bombensprengung auf der A4" vom 01.10.08 im KStA

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einigen Tagen bin ich durch eine Internet-Recherche auf Ihren Artikel "Bombensprengung auf der A4 ,Ein tiefer Krater klafft in der Erde von Britta Havlicek, vom 01.10.08,( www.ksta.de/html/artikel/1222812121839.shtml) " aufmerksam geworden.

Ich würde gerne in einem Forum, das sich mit den Vorgängen in Shanksville, Pennsylvania am 11.9.2001 befaßt, einige Daten aus dem Text sowie einige Fotos der Bildergalerie gem. § 51 Punkt 2, UrhG zitieren (d.h. einen Link hierauf verwenden, ohne das Bild zu verändern) , selbstverständlich mit Quellenangabe.

Das betreffende Forum ist das englischsprachige www.thepentacon.com/discussion.htm , Unterforum "Shanksville Attack ,Research and investigation regarding the attack in Shanksville."
Mein Beitrag dort soll mithelfen verschiedene Widersprüche aufzuklären u.a. die Frage inwieweit der Schaden an der offiziellen Absturzstelle von einem Flugzeugeinschlag, oder eher von einer anderen Explosion herrührt. Die Ähnlichkeiten des Kraters in Pensylvania mit dem in Ihrem Artikel gezeigten, sind frappierend.

Wie Ihnen sicher bekannt ist, ist z.B. auch die Frage eines möglichen Abschusses von Flug 93 an einem anderen Ort immer noch nicht vollständig geklärt.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mir mitteilen können, dass Sie keine Bedenken gegenüber meinem Vorhaben haben, und falls doch, worin diese liegen.

Im Voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen mit freundlichen Grüßen

Jetzt folgten noch ein paar Mails in denen ich der KSTA alle möglichen Details erklären musste, die ich in der ersten aber schon längst beantwortet hatte. Na ja, ich war wohl so naiv anzunehmen dass: wer in der Lage, ist eine Zeitung zu schreiben, auch in der Lage ist, eine Mail nicht nur zu lesen, sondern sogar auch zu verstehen!

Zum Schluss kam dann das hier:

Betreff: AW: Artikel "Bombensprengung auf der A4" vom 01.10.08 im KStA
Von:
An:
Datum: 16.07.09 12:25:24

Sehr geehrter Herr XXXX,

leider können wir Ihnen die Verwendung des von Ihnen gewünschten Textes und der zugehörigen Fotos nicht gestatten.

Mit freundlichen Grüßen
xxx yyy
Kölner Stadt-Anzeiger
Büro Chef vom Dienst
Ich hab´da oben nichts gekürzt. Es gab tatsächlich nur diese einzige Zeile.

In meiner Empörung, schon über diese nichtssagende Antwort, habe ich mich mit einem angehenden Rechtsanwalt mit Spezialgebiet "Medienrecht" beraten.

Er riet mir dringend ab, die Sache weiter zu verfolgen.
Ich sagte ihm, ich hätte keine Angst, da geschützt durch § 51 Punkt 2, UrhG, vor einer gerichtlichen Auseinanderstzung mit der KSTA.
Darauf erwiderte er mir jedoch, dass die noch andere Möglichkeiten haben.

Sie hätten Geld und Anwälte genug, um mich mit kostenintensiven Abmahnungen in einem Monate währenden Prozess zu überziehen. Selbst wenn ich die Sache vor Gericht gewinnen würde, wovon er ausgehen würde, so wäre dies für mich eine sehr zermürbende Angelegenheit.

Trotzdem war ich immer noch nicht gewillt, mich von einer millionenschweren Verlegerdynastie ins Boxhorn jagen zu lassen, bloß weil sie sich einer Urkölner Zeitung bemächtigt hat.

Da geht mir als in Köln geborener Rheinländer aber der Lokalpariotismus durch!! :angry: (Liebe Düsseldorfer, so leid´s mir tut, wir reden hier ausschließlich über die linke Rheinseite)

Meine Vorfahren haben in einer über 2000-jährigen Besatzungszeit ( Römer, Franzosen, Preussen, Nazis und jetzt eben "Deutsche") eine gewisse Pfiffigkeit als Überlebensstrategie entwickeln müssen.

Auf der anderen Seite des Großen Teiches, genau in der Shanksville Region mit der ich mich sehr intensiv beschäftige, haben die dortigen Menschen in der Vergangenheit aber auch ähnliche Erfahrungen machen müssen.

Z.B. während der Whiskey-Rebellion von 1794 siehe:
de.wikipedia.org/wiki/Whiskey-Rebellion

Das Ergebnis ist klar: Alles was ich in meiner Recherche über "Bombensprengung auf der A4" bisher sammeln konnte, liegt längst auf der Festplatte meines Freundes und Counterparts in Pennsylvania.

Derzeit bin ich noch mit etlichen anderen Dingen dort beschäftigt, die aber ausschließlich auf amerikanischen Quellen beruhen.

Aber der Tag wird kommen, an dem ich mir das Thema "Bombe" nochmals vorknöpfe!

Dann wird´s einen richtig schicken Artikel geben und anders als meine ursprüngliche Idee von wegen copyright nur den Link auf diese Bilder zu veröffentlichen, werden sie jetzt direkt zu sehen sein!

Der Haken an der Sache ist, liebe Rechtsabteilung des KSTA, das ist gar nicht mein Artikel! Sondern der Autor wird ein amerikanischer Staatsbürger aus Pennsylvania sein. Dort gilt aber ein völlig anderes Urheberrechtsgesetz!

Na, dann mal viel Spaß bei der Auseinandersetzung mit amerikanischen Rechtsanwälten!

Die Besatzer kommen und gehen genauso wie ihre schlechten Zeitungen. Aber das Rheinland bleibt!!! :P
Alles, was für den Triumph des Bösen notwendig ist, ist dass gute Menschen nichts tun.
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